Stromverbrauch
Neben der enormen Spiele- und Anwendungsleistung gefällt uns auch der Stromverbrauch der überarbeiteten Sandy-Bridge-Architektur. Im Leerlauf unter Windows genehmigt sich unser Testsystem insgesamt 88,0 (i7 2600K) beziehungsweise 86,0 Watt (i5 2500K). Das liegt auf einem Niveau mit dem Vorgänger i7 870 (85,0 Watt), aber deutlich unter dem Phenom II X6 1100T mit 114,0 Watt und dem Core i7 980X mit 115,0 Watt. Unter Last in Spielen (in unserem Test das CPU-hungrige Anno 1404) übersteigt der Stromverbrauch mit 261,0 und 241,0 Watt bei Core i7 2600K beziehungsweise i5 2500K jedoch den des Vorgängers i7 870 mit 211,0 Watt. Der Phenom II X6 1100T genehmigt sich mit 287,0 Watt nochmals mehr, die ungeschlagenen Energieverschwender sind aber die Sockel-1366-CPUs mit 323,0 (i7 980X) und 332,0 Watt (i7 975XE), so dass man Intel nur gratulieren kann – eine deutlich höhere Leistung bei nach wie vor niedrigerem Stromverbrauch zeichnet die von uns getesteten Sandy-Bridge-CPUs aus.
Fazit
Unterm Strich kann man Intels neuesten Streich nur empfehlen. Die Sandy-Bridge-Plattform kostet nicht mehr als die Sockel-1156-Vorgänger, der Energieverbrauch ist in etwa gleich geblieben, die Leistung und die technische Features deutlich besser. So gut sogar, dass nur die schnellsten und teuersten CPUs der Vorgängergeneration leistungsmäßig bei der neuen Mittelklasse einigermaßen mithalten können, dabei aber deutlich mehr Strom verbraten.
AMD muss sich warm anziehen, denn die Leistungskrone gehört mit Sandy Bridge eindeutig wieder Intel. Und zwar nicht nur wie zuvor im teuren High-End-Segment mit dem Sockel 1366, sondern auch im Preisbereich knapp unter 200 Euro. Nur im Segment bis 150 Euro bietet AMD nach wie vor das eindeutig bessere Preis-Leistungs-Verhältnis und liefert bereits ab 120 Euro sehr leistungsfähige Quad-Core-CPUs wie den Phenom II X4 955.
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