Jagged Alliance: Flashback - Too Early Access

Jagged Alliance: Flashback soll noch am 15.5. in Steams Early-Access-Programm erscheinen. Wir haben diese erste Beta-Version bereits gespielt und verraten, für wen sich der Kauf jetzt schon lohn - und für wen nicht.

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Fans der Jagged-Alliance-Serie haben es nicht leicht. Da wollen sie nur den zweiten Teil in hübscher, umfangreicher, aber ohne stark veränderte Spielmechaniken - und dann bekommen sie Jagged Alliance: Back in Action und den Free2Play-Ableger Jagged Alliance Online.

Aber das Warten auf einen würdigen Nachfolger hat vielleicht bald ein Ende: Nach einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne arbeitet der dänische Entwickler Full Control an Jagged Alliance: Flashback. Und das soll - ohne Kompromisse - an Jagged Alliance 2 anknüpfen.

Wir haben die früheste Early-Access-Version gespielt und erklären, was in der ersten Beta-Version drinsteckt.

Was ist Early Access?
In Steams Early-Access-Programm können Spiele bereits in der Alpha- oder Beta-Version gekauft werden, teilweise sogar noch früher. Mit dem Kauf erhält man Zugriff auf spätere Updates und natürlich auch auf das fertige Spiel. Es gibt allerdings keine Garantie, dass die Entwickler ihre Zielsetzungen auch tatsächlich einhalten. Dafür sind die Early-Access-Version in der Regel aber günstiger, als die spätere Vollversion.
Jagged Alliance: Flashback soll planmäßig am 15. Mai in die Early-Access-Phase gehen, bei Veröffentlichung dieses Artikels ist das Spiel aber noch nicht verfügbar.

»Joystick Button 3 zum Springen«

Beim Spielstart finden wir uns zunächst mit einer Warnung konfrontiert: Flashback ist in einem frühen Stadium, viele Inhalte fehlen, dafür gebe es Bugs zu Hauf. Die sollen natürlich bis zum endgültigen Release Ende 2014 behoben sein.

Wir klicken die Warnung weg und finden uns direkt auf der Übersichtskarte wieder. Nur vor dem Spielstart lassen sich Grafik und Steuerung ändern, wobei sich unter den Eingabe-Optionen Belegungen wie Feuermodus eins, zwei und drei und Springen ändern lassen (Standardbelegung: »Joystick Button 3«). Das sind wohl noch Platzhalter aus einem anderen Spiel , denn Flashback ist klassische Taktik-Strategie - keine Sorge.

Jagged Alliance: Flashback - Screenshots ansehen

Starten wir den ersten Auftrag - Optionen bei der Ausrüstung haben wir bislang keine - finden wir uns auf der Taktikkarte mit einem generischen Platzhalter-Charakter wieder. Der soll eine Rebellen-Kommandeurin retten, die als Einzige den Abschuss ihres Transporthelikopters überlebte.

Hübscher Helikopterabsturz

In der Story, die kurz vor den vorherigen Jagged-Alliance-Spielen spielt, werden wir als Führer einer Söldnertruppe von der CIA angeheuert. Die will mit unserer Hilfe verdeckt gegen den Prinzen einer Bananenrepublik vorgehen - der verkauft nämlich Waffen an Feinde der USA. Den Sturz des Prinzen soll eine drohende Rebellion der Inselbevölkerung herbeiführen, wir fachen das Feuer an und nehmen dazu mit den Aufständischen Kontakt auf. Wo wir wieder bei unserem Auftrag wären - die Rebellenführerin retten, bevor der Feind uns zuvorkommt und die Zielperson ausschaltet.

Die Feuereffekte sind bereits ganz ansehnlich und das grafische Highlight der Beta-Version. Die Feuereffekte sind bereits ganz ansehnlich und das grafische Highlight der Beta-Version.

Die erste Mission ist dabei so simpel gestrickt, wie man sich eine Einführung nur vorstellen kann: Wir scheuchen per Linksklick unseren Söldner zum brennenden Helikopter-Wrack. Die Feuereffekte sind dabei sehr ansehnlich - die anfängliche Befürchtung, dass Jagged Alliance: Flashback zu sehr nach Comic-Grafik aussehen würde, kann die Early-Access-Version locker revidieren. Ansonsten ist die sehr frühe Version aber noch alles andere als hübsch, Details fehlen an Charakteren wie auch bei der Umgebung. Da tut es auch nicht weh, dass wir im unfertigen Spiel noch nicht heranzoomen dürfen.

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