»Okay Freunde, nur noch fünf Minuten!«
Verflixt, das reicht nicht mehr für die Lagune und die Riesenvoliere. Wer hatte eigentlich die grandiose Idee, uns nur knapp zwei Stunden in ein Spiel zu schicken, das ein richtiger Zeitfresser werden soll? Per Remote-Desktop, nur mit der ersten Kampagnenmission und einer Challenge? Und dann noch mit einem freundlichen, aber bestimmten Frontier-Mann, der die Anspielsession überpünktlich beendet!
Der Hands-on-Termin für Jurassic World Evolution 2 stand wahrlich unter keinen guten Vorzeichen. Als wir die Park-Simulation dann aber erstmals spielen konnten, musste uns der Entwickler-Aufseher gewaltsam per Remote-Shutdown-Knopf vom PC entfernen - denn wir hätten gern noch ein paar Stunden weitergespielt, schon vor dem Release am 9. November 2021.
Für einen ersten Eindruck und Überblick zu den vielen kleinen und großen Änderungen in Jurassic World Evolution 2 hat der gamescom-Termin glücklicherweise gereicht. Und so können wir euch in diesem Artikel verraten, wie Frontier seine Aufbau-Formel aus dem ersten Teil erweitert - und weshalb der Nachfolger mehr Manager und weniger Popcorn-Kino ist.
Der Autor
Unser freier Autor und GameStar-Gründungsmitglied Martin Deppe ist selbst so ein Dinosaurier: Seit 1995, also grauer Vorzeit, macht er die Gamesbranche unsicher. Am liebsten jagt Martin Aufbau- und Strategiespiele. Vor allem Rundenstrategie - die rennt nicht so schnell weg. Im Test von Jurassic World Evolution beklagte Martin 2018 noch den Mangel an Mikromanagement. Wie es aussieht, bessert der Nachfolger hier nach - von den neuen Flug- und Wasserdinos ganz zu schweigen.
Jurassic World Evolution 2 bietet mehr Platz für Dinos
Unterschied Nummer eins zum Vorgänger von 2018 hüpft gleich ins Auge: Unser erster Einsatz beginnt in einem Schneesturm. Denn die Jurassic Parks sind jetzt nicht mehr auf tropische Inseln begrenzt, sondern weltweit angesiedelt - in unserem Fall im frostigen US-Bundesstaat Washington. Ihr wisst schon, links oben, kurz vor Kanada.
Wir haben trotz des ungewohnten Schneefalls schnell ein Déjà-Vu: Mit Hubschrauber und Betäubungsgewehr sollen wir zwei ausgebüxte Dinos jagen. Schon wieder? Ja, das gibt's auch im zweiten Teil, aber nicht mehr so häufig.
Jurassic World Evolution 2 geht mehr Richtung Manager, fährt weniger Nonstop-Katastrophen, Sabotage-Akte und Massenpanik auf. In unserer ersten Mission, die auch als Tutorial dient, müssen wir ein verlassenes Wilderer-Camp auf Vordermann bringen. Der Schneesturm hat die viel zu engen Gehege demoliert, die beiden Carnotaurus-Fleischfresser sind ausgebrochen.
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