Halloween, 1996: Fünf Teenager wollen einen friedlichen Abend im Sommercamp Silver Lake verbringen, doch ein wahnsinniger Psychopath mit Machete macht ihnen einen brutalen Strich durch die Rechnung. Das Setting des asymmetrischen Multiplayer-Spiels Last Year orientiert sich stark an Slasher-Klassikern wie Freitag der 13. oder der Halloween-Reihe.
Dem Entwickler von Last Year, James Matthew Wearing, bescherte die Parallele zu einer bestimmten Filmvorlagen jede Menge Probleme: Wenige Monate nach der Ankündigung von Last Year, stellte Regisseur und Filmproduzent Sean S. Cunningham ein offiziell auf der Marke Freitag der 13. basierendes Spiel vor.
Vor dem Spiel kommt der Rechtsstreit
Die Ähnlichkeiten beider Titel hören beim Setting nicht auf, sondern auch das Spielprinzip ist beinahe identisch: Sowohl Last Year, als auch Freitag der 13. sind asymmetrische, kooperative und kompetitive Multiplayer-Spiele. Eine Beschwerde aufgrund einer vermeintlichen Urheberrechtsverletzung verdonnerte schließlich die Kickstarter-Kampagne von Last Year zu einer vorübergehenden Zwangspause.
Trotz aller Komplikationen war die Kickstarter-Kampagne zu Last Year letztendlich ein großer Erfolg und brachte mehr als das doppelte des Finanzierungsziels von 50.000 kanadischen Dollar ein. Nun stellt ein erster Gameplay-Trailer zu Last Year einen der drei spielbaren Killer und dessen übermenschlichen Fähigkeiten vor. Die Eishockey-Maske, die er in älteren Bildern noch trägt, ist hier allerdings verschwunden.
Einer gegen Alle, Alle gegen Einen
Im Stil von Dead by Daylight schlüpfen auch in Last Year fünf Spieler in die Rolle von stereotypen Teenagern und einer übernimmt den Part des blutrünstigen Mörders. Während der übermächtige Killer Jagd auf die Jugendlichen macht, müssen die wiederum versuchen, aus dem jeweiligen Gebiet zu entkommen.
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Last Year - Gameplay-Video zum Predator-Modus
Jeder der fünf klischeehaften Highschool-Schüler stellt eine unterschiedliche Charakterklasse, mit jeweils individuellen Fertigkeiten dar: Chad, der generell sportbegeisterte Kapitän des Football-Teams und Schulhof-Tyrann schwingt beispielsweise glänzend den Baseballschläger und eignet sich somit als Verteidiger der Gruppe.
Samantha hingegen ist das unbeliebteste Mädchen der Schule und hat ihre Tage im Sommercamp mit Erste-Hilfe-Kursen verbracht. Mehr ist nicht nötig, um sich zum Heiler der Gruppe zu qualifizieren. Klassen-unabhängig können die Jugendlichen außerdem Ressourcen finden und sich behelfsweise Waffen zusammenbasteln.
Die vielen Talente des Killers
So wehrhaft die Teenager sind, der Mörder ist ihnen haushoch überlegen, denn er besitzt übernatürliche Fähigkeiten. Es gibt insgesamt drei Killer-Typen: Den »Slasher«, den »Giant« und den »Strangler«. Alle drei unterscheiden sich in Stärke, Geschwindigkeit und Spezialfertigkeiten.
So kann sich der Slasher beispielsweise unsichtbar machen, der Giant die Schüler mit Leichtigkeit durch die Gegend werfen und der Strangler seine Opfer blitzschnell an weit entlegene Orte der Karte schleifen und so vom Rest der Gruppe trennen.
Auch die Schauplätze des Geschehens variieren: Neben dem menschenleere Sommercamp findet das blutige Katz-und Mausspiel auch in einer verlassenen Highschool, im örtlichen Einkaufszentrum und in einer beschaulichen, nächtlichen Vorstadt statt.
Noch kein Termin, aber eine Beta-Ankündigung
Einen konkreten Erscheinungs-Termin hat Last Year bisher noch nicht, laut Entwickler soll die Beta-Version des Spiels aber Mitte August 2017 verfügbar sein.
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