Vorbei mit ewig langen Matches: Riot Games hatte erst 2015 die E-Sport Regeln für ihr MOBA League of Legends geändert. Nun folgen weitere, teils weitrechende Änderungen für die europäische LCS Saison 2018. Grund waren Zuschaueranalysen, Feedback aus der Community und von den Profispielern selbst.
Ergebnis war, dass die bisherigen Best-of-3 Matches für viele Zuschauer zu lange waren und dem generellen Interesse an E-Sport-Spielen schadete. Das Regelwerk wird daher auf klassische Einzelspiele in einer Liga mit Hin-und Rückrunde geändert, wie man es beispielsweise aus dem Fußball kennt.
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Außerdem kickt man die Relegationsspiele aus der Liga, damit Teams eine größere Sicherheit besitzen und mehr in Spieler, Sponsorenverträge und generelle Infrastruktur investieren. Einige Teams waren darüber unzufrieden, wie ein möglicher Abstieg das Ende bedeuten könnte, nachdem mehrere hundert tausend Euro ausgegeben wurden.
Neue Verteilung der Einnahmen
Im Zuge dieser Änderung packt Riot auch die generelle Gewinnausschüttung an. Alle Einnahmen werden an sämtliche Teams verteilt, wodurch das Ökosystem der Liga und der einzelnen Teams fairer, besser und vor allem langfristiger werden soll. Los geht es damit aber erst 2019. Bis dahin will Riot Games Teams mit finanziellen Problemen direkt unter die Arme greifen. Die Entwickler planen außerdem Boni an Vereine zu zahlen, die über eine bestimmte Zuschauerschaft verfügen, um Markenbildung und das Promoten von Matches zu fördern.
Zu guter Letzt wird die Challenger Series beendet. Diese Amateurliga war dafür gedacht, kommende Stars und Teams der Szene zu entdecken und zu fördern. Riot gab als Grund an, dass die bisherige Struktur ihre Ziele nicht erfüllt und zu risikoreich für die meisten Teams waren. Ersatz ist ein gesamteuropäisches Turnier mit Vereinen aus verschiedenen Ländern, das zweimal im Jahr stattfinden wird.
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