Als das Entwicklerstudio Riot Games im Jahr 2009 sein heute so erfolgreiches MOBA League of Legends auf den Markt brachte, startete das Projekt mit einem eigenen Referral-Programm. Wer seine Freunde und Bekannten vom Spiel überzeugen konnte, bekam diverse Fan-Artikel und weiteren Nippes. Besonders interessant: Ab 10.000 geworbenen Spielern versprach das Unternehmen, die sogenannten »Uber-Referrer« einen eigenen Champion für das Spiel erstellen zu lassen.
Wenig später ruderte man in Anbetracht der enormen Balancing-Probleme, die ein ein solches Vorgehen mit sich bringen würde, jedoch wieder zurück - und erntete dafür reichlich Kritik.
Fünf Jahre nach diesem ursprünglichen Angebot an die Community greift Riot Games die Idee nun noch einmal auf - nimmt jedoch einige Einschränkungen vor. Die erfolgreichen Mitspieler-Anwerber erhalten demnächst die Möglichkeit, gemeinsam mit einem Champion-Designer, einem Story-Autoren und einem Concept-Artist einen Champion-Prototypen zu erstellen. Anschließend werden diese Champion-Designs im Rahmen eines internen Thunderdome-Events zur Wahl stellen.
Diese regelmäßig bei Riot Games stattfindenden Veranstaltungen bringen stets über 100 Mitarbeiter des Unternehmens zu einem großen Brain-Storming mit anschließender Programmierarbeit zusammen. Mehrere Dutzend Projekte werden dann gemeinschaftlich verwirklicht - darunter auch neue Champions für League of Legends. Und dem Entwicklerteam zufolge sollen die von den Spielern erschaffenen Spielfiguren dieselbe Chance erhalten, in das finale Spiel übernommen zu werden, wie vom Team designte Charaktere.
Zusätzlich zum Design eines LoL-Champions erhalten die »Uber-Referrer« noch einige Riot-Fanartikel, ein Abendessen mit den Entwicklern, die Möglichkeit zu gemeinsamen LoL-Matches mit den Riot-Angestellten und einen Besuch der North American League Championship Serie.
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