Seite 2: Lego Indiana Jones 2 im Test - Die Lego-Serie im Wertungs-Sinkflug

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Die Bedienung

Überhaupt ist Lego Indiana Jones 2 unzugänglicher als sein Vorgänger. Besonders fällt das zwischen den Missionen auf, wo Sie in einer offenen Welt umherstromern, Münzen sammeln, Fahrzeuge kaufen und Geheimnisse entdecken.

Spektakulär, aber schwer: Die zahlreichen Bosskämpfe sind nichts für Einsteiger. Spektakulär, aber schwer: Die zahlreichen Bosskämpfe sind nichts für Einsteiger.

Wo der nächste Story-Auftrag wartet und was dafür nötig ist, verrät das Spiel nicht, eine Karte fehlt ebenso wie Quest-Beschreibungen. Immerhin weisen Texte darauf hin, welche Spezialtalente Sie wo einsetzen sollen. So zieht Indy mit seiner Peitsche entfernte Gegenstände an sich heran, Henry Jones Sr. öffnet magische Türen, und weibliche Charaktere wie Marion Ravenwood können besonders hoch springen. Auch die im Vorgänger eingeführten Ängste, etwa Indys bekannte Phobie vor Schlangen, sind wieder mit dabei und sorgen vor allem in Rätseln für Abwechslung.

Das Zusammenspiel der Charaktere macht besonders im Koop-Modus sehr viel Spaß. Anders als früher kommt es nun auch nicht mehr zu Übersichtsproblemen. Denn wenn sich die Figuren zu weit von einander entfernen, teilt sich der Bildschirm sanft in zwei Segmente. Die nur minimal lenkbare Kamera sorgt dennoch nach wie vor für so manch unfreiwilligen Hüpfer in den Tod.

Die Technik

Verbesserungsfähig sind auch die technischen Macken von Lego Indiana Jones 2. Trotz schärferer Texturen merkt man der Grafik-Engine ihr Alter an, was vor allem an der polygonarmen Umgebung und den schwachen Effekten auffällt.

Umständlicher zu bedienen kann ein Level-Editor kaum sein. Umständlicher zu bedienen kann ein Level-Editor kaum sein.

Zudem unterstützt das Programm abermals kein Surround-Sound, und die teils derben Wegfindungsprobleme der KI-Kollegen und Gegner sind ebenfalls nicht mehr zeitgemäß. Statt solche Probleme auszubügeln, hat Traveller’s Tales einen umfassenden Leveleditor eingebaut. Was angesichts des Lego-Themas cool klingt, verkommt jedoch zur bedienungstechnischen Katastrophe. Statt mit der Maus die gewünschten Teile aus übersichtlichen Menüs zu einem Level zusammenzusetzen, latschen Sie mit einer Lego-Figur über eine plane Fläche, wählen mit dem Gamepad aus einem so verwirrenden wie fummeligen Kreismenü Objekte aus und tragen diese an den gewünschten Ort. Das dauert unnötig lange und lädt nicht gerade zum Basteln ein. Dann doch lieber eine 100-Liter-Kiste voller Legosteine.

Mehr zu Lego Indiana Jones 2:

» Wertungskasten zum Spiel ansehen
» Test-Video zu Lego Indiana Jones 2 starten

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