Seite 3: Malware-Attacken auf Spieler - Der Feind in meinem Account

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Malware: Die wichtigsten Begriffe

  • Botnet: Verbund infizierter Rechner, die auf Anweisungen eines Botmaster warten. Botnets werden häufig für den Versand von Spam oder DDoS-Angriffe genutzt, ebenfalls gängig ist die Nutzung als Fast-Flux-DNS-Server.
  • Botmaster: Inhaber eines Verbundes von infizierten Rechnern.
  • C&C-Server: Command and Control-Server: Kontrollzentrale eines Botmasters, von hier aus werden neue Malware-Versionen verteilt oder Aufgaben an das Botnet übertragen. Inzwischen oftmals per Peer-to-Peer-Techniken geschützt, jeder infizierte Rechner kann die Aufgaben des C&C-Servers übernehmen.
  • DDoS-Attacke: Distributed Denial of Service, Form einer Netzwerkattacke. Zahlreiche infizierte Rechner überfluten das Zielsystem mit Anfragen. Das Ziel wird dadurch enorm verlangsamt oder kann abstürzen.
  • Drive-By-Attacke: Bösartiger Code wird in eine Webseite eingebettet. Besucht ein Opfer die Seite mit einem verwundbaren Browser, wird der Rechner des Opfers „im Vorbeigehen“ infiziert.
  • Drive-By-E-Mail: Der Schadcode wird ein eine HTML-Mail eingebettet - betrachtet sie das Opfer mit einem verwundbaren E-Mail-Programm, ist der Rechner infiziert.
  • Dropper: Meist die erste Malware, die auf einem Rechner installiert wird. Dropper verbinden sich mit dem nächsten C&C-Server und lädt weitere Malware oder zusätzliche Komponenten nach.
  • Fast-Flux: Technik, mit der sich ein Webserver verschleiern lässt. Die einzelnen Bots arbeiten als DNS-Server mit extrem kurzer Lebenszeit arbeiten und lösen die Anfragen entsprechend auf, die IP des Webservers wechselt teilweise im Minutentakt. Kommt bei Phising-Attacken zum Einsatz oder um eine Website mit Malware-Content vor Sperrungen zu schützen.
  • Keylogger: Programm, das alle Tastatureingaben protokolliert und an den Urheber schickt. Aktuelle Varianten fertigen zudem Screenshots an und können Videos über die Webcam des Nutzers aufnehmen.
  • Malware: Überbegriff für Schadprogramme.
    Phishing: Gängige Technik um Zugangsdaten auszuspionieren. Kriminelle erstellen eine Website, die einer legitimen Website ähnelt und verteilen den Link per E-Mail oder Instant Messenger. Gibt ein Opfer seine Zugangsdaten auf der gefälschten Seite ein, können die Kriminellen diese aufzeichnen und haben so Zugriff auf das Konto des Opfers.
  • Ransomware: Malware, die Daten auf dem PC des Nutzers verschlüsselt und diese nur durch Zahlung eines Lösegeldes (oder durch Kauf einer »Vollversion« oder eines »Reinigungsprogrammes«) wieder freigibt.
    Scareware: Malware, die den Nutzer durch Auffinden zahlreicher Viren auf seinem System »erschreckt« und zum Kauf der Vollversion nötigt. Zielt auf unbedarfte Websurfer ab, die Suchprogramme laufen gerne mal in einem HTML-Popup. Im besten Falle ungefährlich, oft sind die »Vollversionen« auch selbst mit Malware behaftet.

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