Statt auf Aufbau-Strategie setzen die Tropico-Macher von Limbic Entertainment bei ihrem neuen Spiel auf Survival, beziehungsweise konkret Online-Survival auf dem Mars. Memories of Mars ist seit gestern auf Steam im Early Access verfügbar.
Die Spieler erwachen als Klone auf dem Roten Planeten und müssen in der lebensfeindlichen Umgebung überleben. Man kann Ressourcen sammeln und sich ein Heim bauen, muss sich allerdings auch gegen feindliche Spieler und NPC verteidigen.
Spieler können sich zusammenschließend und gemeinsam ihre Basis beschützen oder Jagd auf andere Spieler machen. Dabei gibt es nicht nur roten Sand zu sehen, sondern Terraforming-Türme, Minen, Höhlen, Canyons oder Krater von Meteoriten-Einschlägen. Der Mars war früher bewohnt, jetzt zeugen aber nur noch Ruinen in der Open World von den Menschen.
Memories of Mars in der Vorschau: Zu spät besiedelt
Sonneneruption zerstört alle Bauten
Ein besonderes Highlight sollen die regelmäßigen Seasons sein. Ihr Ziel ist es, für Abwechslung zu sorgen und den Wettbewerbscharakter zu erhöhen. Zum Ende jeder Season wird der Planet von einer katastrophalen Sonneneruption heimgesucht, die alles bisher mühsam aufgebaute auslöscht. Man hat also immer nur eine Season Zeit, um etwas im Spiel zu errichten.
Das klingt nach einem großen Risiko, schließlich bauen sich die Spieler in Survival Games gerne gewaltige Festungen und andere Eigenheime. Wird das eigene Zuhause ohnehin zerstört, könnte die Motivation erheblich sinken, sich etwas aufzubauen. Andererseits werden die Spieler so vielleicht auch mutiger und sind bereit, stärker zu experimentieren.
Memories of Mars - Screenshots ansehen
Alles verloren? Nicht ganz!
Allerdings geht nicht alles verloren. Manche Talente und Fähigkeiten können die Spieler in die neue Season mitnehmen, ganz ähnlich wie in einem Roguelike. Damit geht das Wissen im Spiel darüber, wie man bestimmte Strukturen baut oder Items craftet nicht verloren und man hat einen Vorsprung gegenüber neuen Spielern. Jede neue Season verändert außerdem die Spielwelt und bringt neue Orte mit oder arrangiert die alten anders. Außerdem kommen neue Blaupausen für Waffen und Module, sowie neue Gegner und Events hinzu.
Aktuell soll Memories of Mars nicht länger als ein halbes Jahr im Early Access bleiben und laut Plan noch 2018 erscheinen. Im Kern entspricht die aktuelle Version schon der finalen Fassung, die Entwickler wollen nur neue Inhalte wie Gebiete, Waffen oder Gegner hinzufügen. Sollten noch viele Inhalte im Vergleich zur EA-Fassung hinzukommen, denkt man auch über eine Preiserhöhung nach. Von einem Singleplayer ist nicht die Rede.
Die Reviews fallen aktuell ausgeglichen aus, was vor allem an technischen Problemen liegt. So klagen manche Spieler über Verbindungsprobleme mit den Servern oder kritisieren, dass CPUs, die nicht von Intel stammen massive Probleme mit dem Spiel haben.
Einen ersten Eindruck vom Spiel könnt ihr euch im Launch-Trailer verschaffen:
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