Minecraft - Knackt 2-Millionen-Marke und Mod-Pläne

Von dem Sandboxspiel Minecraft wurden mittlerweile über zwei Millionen Exemplare verkauft. Zudem äußert sich der Entwickler zu Plänen rund um Modifications.

Schon bald wird es Lizenzregeln für Minecraft-Mods geben. Schon bald wird es Lizenzregeln für Minecraft-Mods geben.

Das Sandboxspiel Minecrafterfreut sich nach wie vor einer großen Beliebtheit. Dies beweisen auch die neuesten Verkaufszahlen, die der Erfinder Markus Persson jetzt preisgegeben hat. Demnach haben sich mittlerweile mehr als zwei Millionen Menschen zum Kauf des Spiels entschieden. Zum Stichtag 6. April 2011 erzielte Minecraft bereits einen Umsatz von mehr als 33 Millionen US-Dollar.

Des Weiteren äußerte sich Persson jetzt zu den Planungen rund um potenzielle Modifications von Minecraft. Er habe sich in der jüngsten Vergangenheit viele Gedanken zu diesem Thema gemacht und jetzt einige erste Rahmenbedingungen und Regeln aufgestellt. Diese könnten sich jedoch noch ändern, nachdem sich die Anwälte damit beschäftigt haben.

Demnach müssen sich die besagten Spieler als Mod-Entwickler anmelden und einer Lizenzvereinbarung zustimmen. Dann könnten Sie den benötigten Source-Code kostenlos herunterladen und mit ihrer Arbeit beginnen. Mithilfe von einzigartigen Zertifikaten können die Entwickler ihre Mods signieren, so dass jeder sieht, wer für das jeweilige Projekt verantwortlich zeichnet. Dies alles muss jedoch mit den Lizenzregeln konform gehen.

Geplante Lizenzregeln

  • Mods können nur von Leuten gespielt werden, die Minecraft gekauft haben
  • Man darf die Mods nicht verkaufen oder anderweitig Geld mit ihnen machen, sofern man keine separate Lizenz für diesen Zweck erwirbt
  • Die Mods dürfen nicht von bösartiger Natur sein (zum Beispiel keinen Schaden anrichten etc.)
  • Mojang behalt sich das Recht vor, die Ideen der Mods selbst zu nutzen und in Minecraft zu integrieren. Auf diese Weise wolle man Situationen verhindern, in denen man bestimmte Funktionen nicht einbauen kann, da sie bereits Bestandteil einer Mod sind. Zudem könne man auf diese Weise auch Bug Fixes aus den Reihen der Community einsetzen.

Man wolle auf lange Sicht die Kreativität der Spieler fördern und gute Mods oder Total Conversions kaufen beziehungsweise lizenzieren. Sogar die Möglichkeit eines Mod-Marktplatzes schließt Persson für die Zukunft nicht aus.

zu den Kommentaren (46)

Kommentare(44)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.