Minecraft - Notch: »Steam würde uns einschränken«

Der Minecraft-Schöpfer Markus »Notch« Persson erklärt warum Minecraft derzeit nicht auf Steam angeboten wird, lobt die Plattform aber für ihre starken Community-Features.

Ob Minecraft je für Steam erscheinen wird, ist ungewiss. Ob Minecraft je für Steam erscheinen wird, ist ungewiss.

In seinem offiziellen Blog The Word of Notch spricht Markus »Notch« Persson über Minecraftund Valves digitale Vertriebsplattform Steam. Generell sei Steam die beste Plattform dieser Art, die er je gesehen habe. Er selbst besäße zahlreiche Steam-Spiele und auch die Community-Funktionen gefallen ihm sehr. Lediglich der Offline-Modus sei nicht sonderlich solide und die Spiele-Liste sei voll von DLCs für Spiele die er nicht einmal besäße.

Eine Veröffentlichung von Minecraft auf Steam macht für ihn derzeit allerdings keinen Sinn. »Wären wir auf Steam vertreten, wären wir mit unseren Plänen für das Spiel und unserem Kontakt zu den Usern eingeschränkt. Wir würden (wahrscheinlich?) nicht in der Lage sein Umhänge zu verkaufen oder einen Karten-Marktplatz auf Minecraft.net zu eröffnen, der auch Steam-Nutzern auf eine Weise zugänglich ist, die Valve zufriedenstellt. Es würde die Minecraft-Community spalten. Nur einige Nutzer hätten dann Zugriff auf die verrückten Inhalte, die wir dem Spiel noch hinzufügen möchten«, so Notch.

» Mehr zu Minecraft in unserer Vorschau zum kommenden Adventure Update auf GameStar.de lesen

Derzeit befinde man sich in Gesprächen mit Valve, könne aber auch gut verstehen, dass man die eigene Plattform kontrollieren wolle. Es gebe einen gewissen Interessen-Konflikt zwischen ihm und Valve. Persson ist nicht der erste Entwickler der Schwierigkeiten mit den Geschäftsbedingungen der Online-Plattform sieht. Kürzlich verschwanden einige Titel des EA-Portfolios aus dem Steam-Angebot. Betroffen waren das Action-Rollenspiel Dragon Age 2und der Shooter Crysis 2. Grund für die Entfernung aus dem Steam-Store seien laut EA »einschränkende Dienstleistungsbestimmungen« gewesen, die die Interaktion zwischen Entwicklern und Kunden limitieren würde. Aus eben diesen Gründen sei ein Steam-Release von Battlefield 3ebenfalls noch nicht in trockenen Tüchern.

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