Er sollte der Schrecken sein, der die Nacht durchflattert. Doch während der dunkle Ritter auf Xbox One und PlayStation 4 in Batman: Arkham Knight wunderbar flüssig durch den Himmel Gothams glitt und ein krönendes Serienfinale feierte, wirkte das PC-Abenteuer der Fledermaus bei Veröffentlichtung wie ein Trip auf Scarecrows Furchtgas. Häufige Abstürze, Diashow-Ambiente und grafische Unterlegenheit (beispielsweise fehlten Regeneffekte) brachten die Netzgemeinde so sehr in Rage, dass sich der Publisher Warner entschloss, das Spiel zumindest über Steam vorerst nicht weiter anzubieten.
Neben den vielen Flüchen gegen den Publisher, den Entwickler Rocksteady und das für die PC-Portierung zuständige Studio Iron Galaxy schallte vor allem eine Frage aus dem Netz: Wie konnte eine solche Großproduktion derart mies für den PC umgesetzt werden?
Umsetzen, sechs!
Missratene PC-Portierungen sind nichts Neues. In unserem Special listen wir zehn besonders schlechte PC-Umsetzungen auf, von Resident Evil 4 über Enslaved: Odyssey to the West bis Halo 2.
Wie konnte es dem gebrannten Kind Warner nach den ebenfalls nicht gerade blitzsauberen Portierungen von Mittelerde: Mordors Schatten (auf der PS3) und Mortal Kombat X (auf dem PC) erneut passieren, dass ein auf PS4 und Xbox One tadellos lauffähiger Titel so stiefmütterlich auf den PC gezogen wird?
Darüber hinaus ist Arkham Knight nicht die einzige schlechte Portierung der letzten Zeit, auch Assassin's Creed Unity und Watch Dogs kämpften auf dem PC mit technischen Mängeln. Statt nun über mangelnde Qualitätssicherung zu schimpfen, wollen wir ergründen, wie schlechte Portierungen entstehen, wo die technischen Herausforderungen für die Entwickler liegen, und ob sich die Lage in Zukunft bessern könnte - oder sogar noch verschlimmern.
14:55
Das Batman-Debakel - Wie konnte die PC-Version so kaputt erscheinen?
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