In Mittelerde: Schatten des Krieges wappnen wir unsere Festungen nicht nur gegen die Horden Saurons - sondern auch gegen andere Spieler! Auf Wunsch können wir unsere Bastionen im neuen Social-Conquest-Modus zum Abschuss freigeben. Wir wählen aus den Reihen unserer Orks die Captains und den Overlord und kaufen Verteidigungs-Upgrades mit Ingame-Währung.
Andere Spieler können dann mit ihrer Armee versuchen, unsere Trutzburg zu knacken. Und zwar in zwei Modi: Im Freundschaftsspiel riskiert der Angreifer nichts, aber im Ranglistenspiel stehen seine eigenen Orks auf dem Spiel. Wer beim Angriff stirbt, bleibt dauerhaft tot! Dafür schrauben wir auf der Rangliste unsere Invasions-Wertung hoch und können immer stärkere Festungen in Angriff nehmen.
Lootboxen und die Pay2Win-Gefahr
Wer ein Schloss innerhalb des Zeitlimits einnimmt, kassiert eine der neuen Lootboxen und darf die Items und neuen Orks daraus in sein eigenes Mordor mitnehmen. Besagte Lootboxen laufen aber auch Gefahr, den Ranglisten-Modus zu verwässern. Denn wer für Echtgeld einen Berg an Truhen kauft und daraus mit Glück ein paar richtig starke Orks zieht, hat auch bessere Karten beim Ranglisten-Ansturm.
Gleichermaßen werden Echtgeld-Lootboxen der schnellste Weg sein, dauerhaft gefallene Orks zu ersetzen. Immerhin droht aber den Schergen des Verteidigers nie der Permadeath. Wer seine Burg online freigibt, muss daher nicht befürchten, sich am nächsten Tag einzuloggen und seine ganze Armee loszusein. Zahlende Spieler können also anderen nicht komplett die Suppe versalzen, denn wir treten ja nie direkt auf der gleichen Karte zum Zweikampf an. Trotzdem begibt sich Shadow of War da auf dünnes Eis. Viel wird von der Balance abhängen. Wie großzügig sind die Belohnungs-Lootboxen verglichen mit den Echtgeld-Kosten, und wie viel Grinding müssen wir ohne Geldinvestition für ähnlich starke Orks und Items betreiben?
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Rache ist süßer
Wie im ersten Teil können wir außerdem wieder Rache an Orks nehmen, die andere Spieler ausgeschaltet haben. Diesmal erscheinen die aber nicht in unserem Mordor, sondern wir teleportieren uns ins Reich des betroffenen Spielers inklusive seiner Nemesis-Riege.
Die Vendetta-Quests fallen außerdem deutlich umfangreicher aus. Wir müssen unser Ziel nicht einfach finden und zur Strecke bringen, sondern ähnlich wie die Kriegsfürsten im ersten Teil erst einmal aus seinem Versteck locken. Zum Beispiel, indem wir ein paar seiner Unterlinge abmurksen. Erfolg bedeutet wie beim Social Conquest eine Lootbox. Obendrein kriegt der Spieler, den wir gerächt haben, einen Batzen Ingame-Währung. Verlieren wir aber, dürfen wir uns nicht noch einmal gegen den gleichen Ork versuchen - und der nächste Spieler sieht schon im Missionsbildschirm, wie viele unglückliche Talions der Halunke auf dem Gewissen hat.
Zwiegespalten Orks spalten: Preview zu Mittelerde: Schatten des Krieges
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