Unknown44, der Entwickler von Halo Online: ElDewrito, hat eine Reihe von Modding-Tools für Star Citizen veröffentlicht und diese in einem Video demonstriert. Unter anderem konnte er die Idris spawnen und die Hornet modifizieren. In Zukunft will er das Projekt weiter ausbauen und auch Dinge wie den Import und Export von Modellen ermöglichen, wodurch ihr zum Beispiel von Fans gebaute Schiffe nutzen könnt.
Zusammen mit diesen Tools ruft der Fan auch seine eigene Star-Citizen-Mod-Community ins Leben. Die nennt sich Citizens Reactor und ist derzeit auf Reddit, Discord und einer eigenen Star Citizen Organisation zuhause.
Das können die Mods
In seinem Video demonstriert der Modder drei Features seiner Tools, und erklärt, wie ihr sie verwendet. Zum einen spawnt er die Idris, die offiziell noch gar nicht im Spiel existiert. Vor etwas mehr als einer Woche veröffentlichte Unknown44 zudem ein Video, wie er das Schiff in die Luft sprengt. Das seht ihr hier eingebettet:
Link zum YouTube-Inhalt
Als weitere Beispiele zeigt er, wie er die Geschwindigkeit der Hornet erhöht. Dafür spawnt er auch diese einfach in das Universum, editiert dann einige Dateien, und macht das Schiff so schnell, dass der Blackout-Effekt allein durch die Beschleunigung eintritt. Zum Abschluss verpasst er dann noch einer Freelancer einen neuen Skin.
Tutorial: So funktioniert's
Die Modifikationen funktionieren nur im Offline-Modus von Star Citizen. Eine Verwendung im Online-Modus schließt Unknown44 auch prinzipiell aus, da er keine Cheats ermöglichen will. Zudem könnte CGI dann versuchen, gegen diese Tools vorzugehen und die Dateien besser abzusichern.
Um Star Citizen offline zu spielen, müsst ihr die Datei LoginData.json entfernen, damit euch der Launcher nicht automatisch einloggt. Auch den Tools-Ordner solltet ihr löschen. Danach könnt ihr den Offline-Launcher namens Lumberjack benutzen.
Mit seinem P4kTool - Crucible habt ihr dann die Möglichkeit, die data.p4k von Star Citizen zu öffnen. Die enthält fast sämtliche Dateien des Spiels. Zudem erlaubt euch das Tool, die Datei zu entpacken und zu editieren. Bisher sind die Funktionen noch etwas eingeschränkt, da Unknown44 einen Release im Dezember anstrebt. Für die Zukunft plant er folgende Features:
- Import und Export von Modellen mit der Autodesk FBX Pipeline
- Automatische Asset-Erstellung
- Benutzerdefinierte Shader
- Material-Editor
- Preview im Editor mithilfe der CryEngine Rendering Pipeline
- Fahrzeuge und GUI für den Loadout-Editor
- Besseres Dateimanagement
- Möglichkeit, die Datenbank mit beliebigen Dateien zu füllen
- Modulares Plugin-System
Bewerbung bei CGI wurde abgelehnt
In seinem Video erzählt Unknown44 auch ein wenig zu seiner persönlichen Geschichte als Modder und Programmierer. So begann er seine Modding-Karriere bereits im Alter von sieben Jahren, als er anfing die Dateien von Freelancer zu verändern.
Als Cloud Imperium Games gegründet wurde und die Entwicklung von Star Citizen begann, bewarb er sich bei dem Studio auf eine Stellenanzeige, wurde aber mit einer Standardantwort abgelehnt. Einen Grund für die Ablehnung erhielt er nie. Verstehen tut er sie jedoch nicht: Immerhin kann er Erfahrungen mit dem Programmieren und auch Teamarbeit vorweisen.
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