Monster Hunter Wilds ist diese Woche endlich für alle spielbar. Im Rahmen der Open Beta dürfen PS-Plus-Kunden bereits vom 29. Oktober bis zum 31. Oktober loszocken. Regulär spielen dann alle vom 1. November bis zum 4. November 2024 auf PC, PS5 und Xbox Series (Start und Ende jeweils um 4 Uhr morgens).
Teil des Tests sind dabei das erste große Gebiet, sowie der Beginn der Handlung inklusive Charakter-Editor. Ihr lernt hier die grunsätzlichen Mechaniken kennen, jagt insgesamt vier verschiedene große Monster oder erkundet die offene Welt im Action-Rollenspiel einfach nach Herzenslust.
Damit steckt in der Beta schon einiges drin und gerade neue Spielerinnen und Spieler könnten sich schnell erschlagen fühlen. Immerhin greift die Serie auf zig unterschiedliche (ziemlich ausgefallene) Waffen, Rüstungen, Kampfstile und Items zurück, die allesamt unterschiedliche Kombos, Techniken und Boni versprechen - und das in einem erstmal recht großen Areal, das ihr frei erkunden dürft.
Damit es euch nicht geht wie Kollege Fabiano, der auf der gamescom kürzlich seinen ersten Zeh ins Monster-Hunter-Wasser gehalten hat, geben wir euch hier fünf hilfreiche Einsteigertipps für die Beta. Erfahrene Jäger wissen schließlich: Vorbereitung ist die halbe Miete.
Inhaltsverzeichnis
- Nehmt euch Zeit im Charaktereditor
- Schaut euch den Guide für eure Waffe an
- Tretet bequem Quests im Hub bei
- Bereitet euch im Zelt vor
- Nutzt die Smart-Systeme
- Holt das Meiste aus dem Reittier raus
Nehmt euch Zeit im Character Editor
Normalerweise will man sich während einer Open Beta schnell in die Action stürzen. Wir haben schließlich nur begrenzte Spielzeit zur Verfügung! In Monster Hunter Wilds solltet ihr euch aber genug Zeit bei der Charaktererstellung lassen und den Character Editor voll auskosten.
Zum einen, weil die Character Creation wirklich unglaublich mächtig und detailliert ist. Ihr könnt nicht nur zwischen Presets wählen, sondern auch Gesicht und Körper bis in die kleinste Pore anpassen. Keine Merkmale sind dabei nur auf Mann oder Frau festgelegt, sodass ihr bei Look und Kleidung komplett frei seid. Eine Kostprobe gibt es hier:
Zum anderen dürft ihr euren selbst erstellten Charakter zum Release ins fertige Spiel übernehmen. Die Zeit, die ihr jetzt investiert, ist also nicht verloren! Neben eurem Helden oder eurer Heldin könnt ihr auch gleich euren Palico (die hilfreichen Katzenkumpanen, die mit euch auf die Jagd gehen) erstellen. In Zwischensequenzen bekommt ihr euren Charakter später regelmäßig in Aktion zu sehen und er oder sie spricht sogar! Gefällt euch die Optik später doch nicht mehr, könnt ihr sie zumindest in der Beta jederzeit noch nachträglich anpassen.
Schaut euch den Guide für eure Waffe an
Monster Hunter Wilds verfügt über 14 unterschiedliche Waffen, die allesamt eigene Stärken und Schwächen mitbringen. Ihr könnt euch vor eurer ersten Jagd zunächst für eine entscheiden und diese ausprobieren. Später dürft ihr sie aber noch austauschen und zudem eine zweite hinzufügen. Unterwegs wechselt ihr dann bequem zwischen den beiden hin und her.
Da jede Waffe unzählige Kombos mitbringt, kann es aber schon mal etwas dauern, bis man den Bogen (oder die Insektenglefe) raus hat. Dabei hilft zum einen, sich die Tutorial- und Kombo-Hinweise stets anzeigen zu lassen. So verliert ihr in der Hitze des Gefechts nicht den Überblick, wenn ihr noch neu seid und die Grundzüge eurer Waffe noch lernen müsst.
Fast noch hilfreicher ist aber der beinahe schon versteckte Waffen-Guide: Unter Informationen - Tutorials und Tipps - Waffen-Steuerung
findet ihr zu jeder Waffenart eine Auflistung aller Kombos und Angriffe inklusive Erklärungen und Tipps. Dabei offenbaren sich selbst für Veteranen neue Funktionen: Beispielsweise, dass sich bei den Doppelklingen nach einem perfekten Ausweichen kurzzeitig der Schaden erhöht.
Tretet bequem Quests im Hub bei
Der Hub ist in Monster Hunter Wilds gewissermaßen mit der Sammlerstätte verschmolzen, die vorher für den Multiplayer eingesetzt wurde. Das heißt, dass euch jetzt direkt im Lager bis zu 16 andere Spieler begegnen können (von 100 möglichen in eurer Lobby).
Abstellen dürft ihr das zumindest in der Beta nicht, allerdings könnt ihr über den Kommunikations-Tab einzelne Spieler blockieren, wenn sie euch zu viele Nachrichten und Sticker spammen. Oder aber ihr tut euch mit anderen zusammen, um gemeinsam zu jagen.
Dazu müsst ihr euch aber nicht direkt mit Spielern im Hub verbinden oder Freunde einladen. Wie schon bei Worlds könnt ihr auch hier über die Quest-Übersicht einfach anderen Jagdaufträgen beitreten, die gerade in eurer Lobby laufen. Das ist gleich doppelt praktisch: Ihr bekommt nicht nur direkt Hilfe von echten Spielern oder Spielerinnen für Quests, ihr erjagt so auch seltene oder starke Monster wie Rey Dau direkt, die ihr sonst erst mühsam aufspüren müsstet.
Ist euch eine Quest zu knackig, könnt ihr übrigens auch unterwegs per SOS-Signal nach Hilfe rufen. Neu ist, dass sich euch KI-Kumpanen anschließen, wenn keine echten Spieler dem Hilferuf folgen. Ihr seid also nie ganz auf euch allein gestellt, wenn ihr das nicht möchtet.
Bereitet euch im Zelt vor
Zumindest in der Beta beschränkt sich die Vorbereitung auf Missionen auf euer Zelt. Das heißt aber nicht, dass ihr sie ignorieren solltet! Bevor ihr euch auf die Jagd macht, solltet ihr hier stets diese Schritte befolgen:
- Mahlzeit grillen: Ihr bekommt Boni für die nächsten 30 Minuten. An der Standard-Mahlzeit gibt es nichts auszusetzen, ihr könnt aber auch selbst experimentieren.
- Objekte senden: Egal ob Fassbomben, Fallen, Tränke, Rationen oder Nullbeeren gegen Statuseffekte - während der Beta ist in eurer Truhe reichlich vorhanden. Stellt also sicher, dass ihr stets euren Beutel nachfüllt, bevor ihr euch aufmacht.
- Ausrüstung anpassen: Ihr wollt eure Resistenzen perfekt auf das nächste Monster auslegen? Dann solltet ihr euch im Zelt entsprechend ausrüsten.
Habt ihr etwas vergessen oder geht euch etwas aus, könnt ihr übrigens auch unterwegs an bestimmten Punkten Lager aufschlagen und dort erneut aufstocken.
Nutzt die Smart-Systeme
Monster Hunter Wilds bietet einige Komfortfunktionen und Hilfen, die man zum Teil schon aus dem Vorgänger kennt. Man muss sie nicht verwenden, wenn sie einem das Spielerlebnis zu sehr automatisieren. Sie können aber nützlich sein - gerade, wenn man neu ist oder sich ganz auf das Herzstück, die Kämpfe, konzentrieren will.
- Ruft ihr das Aktions-Tortenmenü auf, findet ihr rechts und links die Punkte
Optimale Gesundheitserhöhung
undOptimale Statuserholung
. Verfügt ihr über ein passendes Item, wählt das Spiel dieses dann automatisch aus - zum Beispiel einen einfachen Trank, wenn ihr nur leicht verletzt seid. - Sammelt ihr unterwegs Crafting-Zutaten, werden diese automatisch in nützliche Tränke oder Items umgewandelt. Ihr könnt selbst einstellen, bei welchen ihr das wollt und bei welchen nicht.
- Euer Reittier bewegt sich von selbst zum Ziel, wenn ihr dieses auswählt und aufsitzt. Ihr müsst dann nicht einmal mehr lenken.
Holt das Meiste aus dem Reittier raus
Euer Saikrii ist weit mehr als nur ein gefiedertes Taxi. Ihr könnt wie bereits erwähnt die automatische Reisefunktion nutzen und so entspannt ans Ziel reiten. Allerdings lässt sich das Reittier auch stoppen und manuell lenken, wenn ihr das bevorzugt. Zudem dürft ihr von seinem Rücken aus sogar Angriffe vollführen oder euch von Felsen gleiten lassen. Der Saikrii fliegt dann sogar ein Stück.
Steigt ihr auf, habt ihr zudem Zugriff auf eure Zweitwaffe, die sich in der Satteltasche befindet und könnt einfache Aktionen, wie eure Waffe zu schärfen, in Bewegung vollführen.
Das waren unsere Tipps zum Start in die Beta, viel Spaß euch! Habt ihr selbst noch Tipps und Hinweise für Neulinge? Dann schreibt sie uns hier in die Kommentare.
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