Im neuen Investoren Q&A von Capcom gab es viele Fragen zu Monster Hunter: World, dem derzeitig wohl populärsten Spiel des japanischen Entwicklers. Bei Steam führte es mehrere Wochen lang trotz durchwachsener User-Bewertungen die Charts an.
Außerdem beantwortete die Firma Fragen zum schwindenden Umsatz mit dem Mobile-Markt und wie die Regeln in China ihre Expansion in das Land beeinflussen.
Westen und PC werden wichtiger
In Zukunft hat Capcom vor, Monster Hunter World mit weiteren Content-Updates zu versorgen, um Spielerschwund zu vermeiden. Außerdem will der Entwickler neue Nutzer mit seinen Preisstrategien für sich gewinnen. Für Promotion-Zwecke plant das Studio zudem Events in der realen Welt auch außerhalb Japans. In ihrem Heimatland gibt es bereits entsprechende Veranstaltungen. Da 70% der Verkäufe von Monster Hunter World im Westen stattfanden, wird sich Capcom der Wichtigkeit des außer-japanischen Marktes wohl bewusst sein.
Auf die Frage, wie viel Raum für Wachstum Monster Hunter World noch bietet, antwortete Capcom, dass man die wichtigsten Spiele stets im Hinblick auf die Verkäufe der nächsten zwei bis drei Jahre entwickelt. Auf Konsolen neigt sich Monster Hunter World dem Ende eines entsprechenden Zyklus zu. Auf dem PC hingegen startete er erst. Daher will man sich jetzt erst einmal auf die PC-Version des Spiels konzentrieren.
Mobile-Titel schlagen sich weniger gut
Die Erwartungen an Mobile-Titel passte Capcom etwas an und geht hier davon aus ganze 15 Millionen Euro Einnahmen im Jahr weniger zu erzielen, als ursprünglich angenommen. Auf die Nachfrage wieso, meinte der Entwickler, dass die existierenden Titel nicht so gut liefen wie ursprünglich angenommen. Trotz der Anpassung erwartet man in den kommenden sechs Monaten mehr Einnahmen durch Smartphone-Spiele als in dem halben Jahr zuvor.
Capcom - Will mehr auf Games as a Service und alte Serien setzen
Erst im September diesen Jahres veröffentlichte Capcom das einst Nintendo 3DS exklusive Monster Hunter Stories für Smartphones auch im Westen. In Japan erschien das Spiel schon im Dezember 2017 für Handys.
Zensur durch China?
Wie beispielsweise Ubisoft, versucht auch Capcom den chinesischen Markt zu erschließen. Im Q&A wurde der Entwickler gefragt, welchen Einfluss die Zensur in China auf die Firma hat. Dazu schwieg der Entwickler allerdings. Man versucht durch Tencent zu expandieren und befindet sich deswegen nicht in einer Position, diese Frage zu beantworten.
Der japanische Konzern wird seine Expansion in das Land der Mitte vorantreiben. Der Probleme ist man sich allerdings bewusst, weswegen man einen Schritt nach dem anderem tun will und die Lage nach jedem einzelnen neu bewertet. Die chinesischen Regeln haben also einen Einfluss auf die Entscheidungen von Capcom.
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