Seite 2: Monster Hunter: World - Zweikampf mit Godzilla

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Die frühen Jagd-Quests lassen sich noch sehr simpel lösen. Zwar haben alle Monster unterschiedliche Schwächen und Angriffsmuster, aber gerade bei kleinen Gegnern funktioniert meist auch stumpfes Draufkloppen mit meinem Riesenschwert. Wie bei Dark Souls können wir je nach Waffenart unterschiedliche Kombinationen aus leichten und schweren Angriffen ausführen und behalten dabei das Ziel mit einer Lock-On-Taste immer im Blickfeld.

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Im späteren Spielverlauf wird es aber immer wichtiger, die korrekte Kampftaktik zu wählen, weil alle Monster Ressourcen (wie Felle oder Stoßzähne) zum Herstellen von Waffen fallen lassen. Wenn ich also für ein Schwert-Upgrade zum Beispiel den Schweif eines bestimmten Monsters benötige, lohnt es sich, die Extra-Herausforderung zu suchen und nur auf das Hinterteil meines Gegners zu zielen.

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Auf in die Koop-Jagd

Für den ersten größeren Auftrag schließe ich mich drei Mitspielern an und wir starten eine Koop-Jagd. Unser Ziel ist eine LKW-große Eidechse, die im Dschungel ihr Unwesen treibt. Damit unser Team nicht nur mit vier Großschwertern auf das Monster einkloppen muss, statten wir noch schnell dem Schmied einen Besuch ab.

Dort habe ich die Auswahl aus 14 Waffenarten, vom wuchtigen Hammer über die schnelle Doppelklinge bis hin zu Pfeil und Bogen. Für ausreichend Abwechslung ist also gesorgt. Wenn man alle Schwerter und Bögen auch noch aufleveln möchte, dürfte Monster Hunter: World etliche Stunden Spielzeit fressen. Ich entscheide mich für eine riesige Lanze, die größer ist als mein eigener Held. Gigantische Monster erfordern eben gigantische Waffen.

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Damit die Kämpfe im Koop nicht zu einfach ausfallen, werden alle Kreaturen auf der Karte automatisch stärker und widerstandsfähiger, sobald mehrere Spieler in einer Gruppe sind. Die Schlacht mit der Eidechse hat es dementsprechend in sich: Wir umzingeln das Ungetüm, beschießen es mit Explosivgeschossen, werfen Bomben, weichen seinen Klauen aus und schlagen zu, wann immer es mal nicht mit seinem stacheligen Schweif um sich peitscht.

Monster frisst Monster

Und dennoch kriegen wir das Monstrum nicht klein und ihm gelingt die Flucht. Wir nehmen die Fährte auf und folgen seinen Fußspuren und unseren grün leuchtenden Spähkäfern, die uns zu unserer Beute führen. Nachdem wir der Spur der Eidechse auf eine große Lichtung gefolgt sind sehen wir, wie das Vieh gerade einen Dinosaurier in der Größe einer Kuh angreift und ihn mit einem Happs verschlingt. Noch so ein WTF-Moment, der zeigt, wie die Monster im Spiel miteinander agieren und gegeneinander kämpfen können.

Die riesige Eidechse verschlingt kurzerhand ein anderes Monster. Die riesige Eidechse verschlingt kurzerhand ein anderes Monster.

Das sieht nicht nur widerlich und beeindruckend aus, sondern krempelt auch das Kampfgeschehen noch einmal völlig um. Denn durch ihren kleinen Snack ist der gesamte Oberkörper der Eidechse mächtig aufgeplustert und ihr Kampfverhalten dadurch vollkommen anders als zuvor. Mit gefülltem Magen und neuer Energie wirft sich das Monstrum nun mit all seinem Gewicht auf mich und meine Teamkollegen und rollt uns einfach platt.

Erst nach langen Minuten heftiger Gegenwehr schaffen wir es, dem Ungeheuer das Licht auszuknipsen. Der Sieg schmeckt nach so einem langen Kampf dafür umso süßer und macht Lust auf mehr. Denn wenn der Kampf gegen eine fette Eidechse schon so fordernd und abwechslungsreich ist, dann kann ich meinen Zweikampf mit dem Godzilla aus der Intro-Sequenz gar nicht erwarten.

Allerdings müssen wir uns bis zum Release von Monster Hunter: World noch ein wenig gedulden: Während die Konsolenversion bereits am 26. Januar 2018 erscheint, folgt die PC-Version erst später im Jahr.

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