Mythencheck: Wie The Witcher die Monster meiner Kindheit verzerrt

Halten sich die Monster in den Witcher-Spielen an ihr slawisches Vorbild? Natalie wirft einen kritischen Blick auf die Darstellung und erzählt von ihren Lieblingsmonstern und Enttäuschungen.

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  • Die Witcher-Bücher und damit auch die Spiele orientieren sich für ihre Monster an Gestalten der slawischen Mythologie.
  • Doch wie »echt« sind die Monster in The Witcher und wo haben sich die Entwickler künstlerische Freiheit erlaubt?
  • GameStar-Redakteurin Natalie erzählt von ihren liebsten Umsetzungen und von großen Enttäuschungen. Hätte sich CD Projekt bei einigen Monstern doch besser an die Vorlage gehalten!

Wie nah kommen die Monster aus den Witcher-Spielen an ihre slawischen Vorbilder heran? Natalie wirft einen kritischen Blick auf ihre Darstellung im Hexer-Universum. Wie nah kommen die Monster aus den Witcher-Spielen an ihre slawischen Vorbilder heran? Natalie wirft einen kritischen Blick auf ihre Darstellung im Hexer-Universum.

»Mama, wie sieht nochmal eine Kikimora aus?« Ja, ich habe wirklich meine Mutter angerufen, als ich in The Witcher 3 zum ersten Mal auf eine Kikimora traf. Denn die merkwürdige Spinnen-ähnliche Kreatur wollte so gar nicht in die Erzählungen passen, die ich in meiner Kindheit gehört habe.

Schon in sehr jungem Alter habe ich mich für die mythischen Wesen unterschiedlichster Länder und Kulturen interessiert. Besonders nahe liegt mir allerdings die slawische Mythologie, mit deren Geschichten und Bräuchen ich aufgewachsen bin.

Doch so sehr ich mich bis heute darüber freue, bekannte Wesen in der riesigen Open World von The Witcher 3 wiederzuerkennen, kann ich meine Enttäuschung über die verzerrte Interpretation einiger Monster nicht verbergen. Platz für kreative Freiheit sollte immer sein.

Aber in einigen Fällen haben die Entwickler einfach Chancen verpasst, interessante Quests rund um die Monster zu gestalten, obwohl ihnen diese fast schon auf dem Silberschwert präsentiert wurden. Hätten sie die Monster doch besser komplett gestrichen - so wie andere eigentlich geplante Features. Meine Lieblingsmonster und meine größten Enttäuschungen möchte ich euch im Rahmen unserer Witcher-Wochen gerne vorstellen:

Die Autorin
Natalie Schermann wurde in Russland geboren und kam erst im Alter von drei Jahren nach Deutschland. Obwohl sie hier aufgewachsen ist, hat sie eine starke Verbindung zu ihren kulturellen Wurzeln. »Schüttel erst die Hand, wenn du über die Türschwelle getreten bist! Sonst bringt das Unglück! - Ich finde meine Schlüssel nicht mehr. Ich glaube, wir sollten den Domovoy füttern. - Ich sag's dir, diese Frau ist eine echte Kikimora!« Das sind nur ein paar - vollkommen normale - Sätze, die sie von Verwandten und Bekannten zu hören bekommt.

Die Monster von The Witcher 3: Die Muhmen und Baba Yaga

Mit den Witcher-Spielen ging für mich ein kleiner Traum in Erfüllung. Denn die slawische Mythologie wird leider viel zu selten in Videospielen thematisiert. Nun konnte ich aber in die Welt der Monster meiner Kindheit eintauchen, mich ihnen entgegen stellen und mich für all die schlaflosen Nächte rächen, die ich als Kind wegen ihnen ertragen musste.

»Benimm dich, sonst holt dich Baba Yaga und frisst dich auf!«

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