Klare Sache: Illegale Straßenrennen mit getunten Serienfahrzeugen sind in den USA populärer als bei uns. Dort gibt es schließlich einsame Highways und abgewrackte Stadtviertel, in die sich nach Einbruch der Dunkelheit kein Polizist mehr verirrt. Wir Deutschen tunen lieber virtuell, ohne Angst vor TÜV, Tod und Teufel haben zu müssen. Zum Glück für alle PC-Mechaniker schraubt Electronic Arts mit Hochdruck an seinem Straßenrennen Need for Speed Underground 2.
Große Freiheit
Streckentechnisch bietet Need for Speed Underground 2 deutlich mehr Abwechslung als der Vorgänger: Zwar fahren Sie immer noch alle Rennen in einer einzigen Stadt, doch diese besitzt jetzt fünf Viertel mit individueller Architektur und Verkehrsführung. Das Beste: Wie in Midnight Club 2 werden Sie die Metropole frei erkunden dürfen, die Streckenschläuche des Vorgängers landen auf dem Schrottplatz. Ein Funkturm am Horizont? Kein Problem, in zehn Minuten sind Sie da. Statt Berg-und-Tal-Fahrt wollen Sie lieber die City unsicher machen? Einfach abbiegen auf eine der Schnellstraßen, die alle Stadtteile verbinden.
Zwei Gebiete haben wir angespielt: einen sehr kurvenreichen Bergabschnitt und die Innenstadt, die mit langen Geraden jeden Bleifuß an die Belastungsgrenze treibt. Neben dem Nitro-Einspritzer für noch mehr Speed dürfen wir auch eine Nitro-Bremse einsetzen, um den Wagen bei allzu wilden Manövern wieder auf Linie zu bringen. Neue Wettereffekte sorgen nicht nur für optische, sondern auch für fahrtechnische Abwechslung: In strömendem Regen sind die Serpentinen des Bergviertels gleich noch mal so fordernd. Ärgerlich: Nach wie vor werden Sie Ihre Rennen ausschließlich nachts absolvieren, der Polizei sind Ihre illegalen Aktivitäten noch immer egal. Immerhin gibt's deutlich mehr Asphalt zum Drüberbügeln: Zusammengerechnet sollen alle Straßen rund 200 Kilometer lang sein.
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