Früher hatte man es als simpler Dorfbewohner in einem Aufbauspiel noch verhältnismäßig einfach. Immerhin versprachen Spiele wie Anno oder Die Siedler eher ein gemächliches Leben, in dem die meiste Zeit über die Sonne schien. Klar, komplett frei von Gewalt oder anderen Problemen war man da auch nie. In Siedler konnte etwa eine Ritterarmee der Nachbarn zum Plündern vorbeikommen und in Anno geht manchmal der Schnaps aus. Schaurig.
Doch verglichen mit dem, was Dorfbewohner in kommenden Aufbauspielen alles ertragen müssen, ist selbst ein schnapsloses Leben ein gutes Leben. Insbesondere Spiele aus Osteuropa tendieren aktuell dazu, das von Banished oder Frostpunk geprägte Genre der Survivalaufbauspiele noch eine Stufe weiter zu treiben. Denn hier setzen den Untertanen nicht nur Wind, Wetter oder Hungersnot zu - sondern auch noch eine Horde Monster.
Vor Wochen haben wir euch ja bereits Gord vorgestellt, das gerade von einigen ehemaligen Entwicklerinnen und Entwicklern von The Witcher gebaut wird. Darin errichten wir in einem finsteren Wald eine hölzerne Bastion gegen schreckliche Wesen der slawischen Mythologie. Gord soll 2022 erscheinen und bekommt dann wahrscheinlich Konkurrenz. Und zwar von Night is Coming. Wie das aussieht, zeigt der Trailer:
Dahinter steht ein Entwicklerstudio mit Namen Wild Forest aus Nizhny Novgorod in Russland. Der CEO Sergey Kornilov war bereit, mit uns über das neue Aufbauspiel zu sprechen und gab uns einen exklusiven Einblick in das Gameplay. Was Night is Coming also mit Gord gemeinsam hat und wie schlecht es den Dorfbewohnern darin wirklich geht, dröseln wir in diesem Artikel genauer auf.
Ein Abstecher in die Karpaten
Die düstere Welt von Night is Coming ist im Grunde eine fantastische. Also, fantastisch im Sinne von fiktiv. Die Menschen hier leben umgeben von Magie sowie einer schaurigen Auswahl an allerlei blutrünstigen Bestien. Einige davon könnten euch im übrigen sehr bekannt vorkommen. Zumindest wenn ihr eines der The-Witcher-Rollenspiele von CD Projekt Red gespielt habt. Und seien wir ehrlich - wenn ihr regelmäßig auf GameStar.de seid, dann habt ihr das mit einer hohen Wahrscheinlichkeit.
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