Sie sieht gut aus, ist schick gezwirnt - und meuchelt mit edler Lässigkeit ihre Gegner. Als weiblicher 007 deckt im 3D-Actionspiel No One Lives for-ever die Agentin Cate Archer eine Verschwörung auf. Irgendjemand legt reihenweise englische Spione um, und Sie sollen - im Auftrag Ihrer Majestät - die Drahtzieher ausschalten. Sechs Kapitel sind geplant. Erst geht's in Marokko und der Karibik zur Sache, anschließend in Ostberlin und den Alpen. Dabei stehen zwar Auseinandersetzungen auf Schusswaffenbasis im Vordergrund, ein simples Ballerspiel wird No One Lives Forever aber nicht. Gegen die erstklassige KI der Gegner hat nur eine Chance, wer überlegt vorgeht - und alle Tricks und Hilfsmittel nutzt.
Virtuelle Duftmarken
Ohne schräge Hightech-Gerätschaften hätte James Bond kaum einen seiner Filme überlebt, und auch Cate Archer wird einige der ausgefallenen Erfindungen des britischen Geheimdienstes verwenden können. Der seltsamste Apparat ist ein Roboterpudel, den Sie per Fernsteuerung durch Feindesscharen scheuchen. Zubeißen kann der Stahlköter zwar nicht, aber auf Knopfdruck setzt er Duftmarken aus Betäubungsgas und räumt so für Frauchen das Feld frei. Mit einer Haarnadel knacken Sie wahlweise Schlösser oder greifen Gegner an, durch Wurf einer Münze lenken Sie sie ab. Mit einem Tropfen Säure aus einem unscheinbaren Parfum-Flakon lassen Sie Leichen verschwinden, mit der Handgranate im Lippenstift-Design sprengen Sie Türen. Und damit Sie mit derlei Skurrilitäten auch umgehen können, gibt es vor jedem der Einsätze ein ausführliches Training im heimischen Hauptquartier. Auch rasante Verfolgungsjagden gehören zum Alltag einer echten Spionin: In den Alpen rutschen Sie auf dem Schneemobil übers Eis, in Marokko brettern Sie auf einem Motorrad durch Wüstentäler; unsere brandneue Preview-Version hat hierbei übrigens ein deutlich verbessertes Fahrverhalten offenbart, auch wenn es noch weit von echten Rennsimulationen entfernt ist. Derzeit befindet sich No One Lives Forever im Beta-Stadium. Die Levels sind weitgehend fertig, die Entwickler bei Monolith sind mit dem Ausmerzen letzter Programmfehler beschäftigt und tunen noch am stellenweise arg deftigen Schwierigkeitsgrad.PS
Die erweiterte Fassung lesen Sie im GameStar 12/2000.
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