Seite 2: Ostern in der Open World: 12 Spiele, die euch die kompletten Feiertage beschäftigen

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Elena zieht durch die Prärie von Red Dead 2
Peter erkundet das Antike Ägypten
Natalie geht auf Monsterjagd in The Witcher 3
Vali brettert durch die Postapokalypse von Mad Max

2

Mary verbringt Ostern hungrig in Don't Starve
Heiko reist durch das Weltall von The Outer Worlds
Tasha geht auf Waldspaziergang in The Forest
Micha verliert sich in The Elder Scrolls mit Mod

3

Laila zieht es ins griechische Assassin's Creed
Christian zieht mit Holz-Mechs durch Last Oasis
Alex geht in Monster Hunter auf Monsterjagd
Mathias zückt das Schwert in Sword of the Samurai

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Mary verbringt Ostern hungrig in Don't Starve

Mary Marx
Zaizencosplay

Hungern an Ostern: Okay, vermutlich erwartet ihr bei dem Thema Open World so riesige Schinken wie The Witcher 3 oder Assassin's Creed. Aber das empfehlen euch ja meine Kollegen. Daher will ich mit Don't Starve Together in eine etwas andere Richtung gehen. Obwohl die Open World des Survival-Spiels nicht wirklich riesig ist, kann sie euch locker Ostern, Halloween und Weihnachten beschäftigen.

In Don't Starve Together ist der Name Programm: Unser Hauptziel ist es, nicht zu verhungern, wahnsinnig oder von irgendwas gefressen, zertreten oder zerpflückt zu werden. Helfen tut uns dabei ein treuer Gefährte in Form eines realen Freundes, der Ostern auch nichts besseres zu tun hat, als am PC herumzugammeln. Gemeinsam macht ihr das, was aktuell in den Supermärkten verboten ist: Ihr hamstert alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, um euch Unterkunft, Fallen, Essbares oder Werkzeug zu craften.

Das Prinzip ist also sehr simpel, es erfolgreich umzusetzen, kann euch ewig beschäftigen, denn Don't Starve Together ist alles andere als einfach. Die Open World hält für euch allerlei Überraschungen bereit, die sich je nach Jahreszeit auch ändern können. Ich habe zumindest mittlerweile gelernt, dass ich mein Lager nicht in einer Herde freundlicher Beefalos aufschlagen sollte - die werden im Sommer nämlich ungemütlich.

6:25 Don't Starve - Test-Video zum Survival-Adventure

Heiko reist durch das Weltall von The Outer Worlds

Heiko Klinge
HeikosKlinge

Offene Entscheidungen sind wichtiger als offene Welten: Jaja, liebe Open-World-Polizei: Mir ist schon klar, dass The Outer Worlds technisch gesehen keine offene Spielwelt hat und man die Planeten im Science-Fiction-Rollenspiel erst nach und nach freischaltet. Trotzdem will ich an Ostern diese Welt(en) tausendmal lieber erkunden als die end- aber irgendwie auch leblosen Weiten der meisten Open-World-Titel.

Denn da mag ich vielleicht die Freiheit haben, wohin ich gehe, aber nur selten die Freiheit, was ich tue. Denn ob ich nun in der Wüste oder im Dschungel ein Fragezeichen abklapper, macht für mich keinen Unterschied. In The Outer Worlds entscheide ich dagegen nicht nur, wie ich spiele, sondern vor allem auch wen ich spiele - meine Charakterwerte bestimmen hier nämlich endlich mal wieder nachhaltig, welche Optionen ich in den Dialogen und Quests habe.

Um einen Schweinefabrikanten zu sabotieren kann ich etwa schleichen, ballern, argumentieren, mich tarnen, die Schweine vergiften, Wachroboter umprogrammieren, oder einfach per Hack sein Konto leer räumen. Alles wohlgemerkt in der gleichen Mission!

Hinzu kommt, dass The Outer Worlds eben kein Umfangs-Monster ist, das ich über die Osterfeiertage eh nicht durch bekomme, sondern mit 30-40 Stunden genau die richtige Länge hat, um zwar angemessen zu versumpfen, aber auch vernünftig voranzukommen. Es stimmt schon, The Outer Worlds hat seine Schwächen - insbesondere beim Balancing - aber dafür etwas, was mir in vielen »richtigen« Open-World-Titeln fehlt: Herz und Seele.

11:32 The Outer Worlds - Test-Video zum Fallout-ähnlichen Rollenspiel-Hit

Tasha geht auf Waldspaziergang in The Forest

Natascha Seuser
@_rainbowfox

Entspannter Urlaub geht anders: Dichte Wälder, leere Strände & ein Haus am See - Das Leben kann so schön sein. Wären da nicht diese creepy Kannibalen & Mutanten, die dich gerne als Festmahl verspeisen wollen! The Forest ist das perfekte Spiel, um sich mal ein Wochenende von der realen Welt abzukapseln - und das klappt auch ganz wunderbar zusammen mit Freunden.

Gemeinsam auf einer riesigen einsamen Insel landen und seine eigene Bude aus Stöcken & Steinen bauen - was kann es bitte cooleres geben? Ihr müsst Holz hacken, Nahrung besorgen, jagen & könnt die Insel erkunden um jede Menge nützliche Hilfsmittel zu finden.. Natürlich allzeit bereit um sich gegen schreiende nackte Kannibalen & abgedrehte Mutanten zu verteidigen. Vor Allem Nachts drehen die nämlich richtig auf.

Gut ausgerüstet könnt ihr nach und nach die verworrenen Höhlensysteme durchforsten und stoßt auf euren Ausflügen immer wieder auf mysteriöse Hinweise - denn eine Story hat das ganze tatsächlich auch. Die erlebt man Anfangs eher nebenbei, ist für das Spiel aber ein netter Abschluss, wenn der Survival-Part irgendwann keine Herausforderung mehr bietet.

Micha verliert sich in The Elder Scrolls mit Mod

Michael Graf
@Greu_Lich

Enderal - Spielt das endlich! Manchmal verstehe ich euch nicht. Ja, euch GameStar-Besucher. Seit Jahren erzähle ich euch bei jeder Gelegenheit, dass Enderal in Sachen Hauptstory fast alle Vollpreisspiele in die Kettenhemdtasche steckt und noch dazu die unfassbare Summe von null Euro kostet - für Steam-Besitzer von Skyrim -, trotzdem sehe ich an euren fragenden Gesichtern (wenn wir uns persönlich treffen) sowie euren ausbleibenden Aufrufen (wenn ich in unsere Website-Statistiken schaue), dass euch das Thema Enderal nie so richtig erreicht hat.

Damit muss jetzt Schluss sein! Ja, Enderal ist »nur« eine Skyrim-Mod, aber halt die beste Skyrim-Mod, ach was: eine der besten Mods, die überhaupt jemals gemacht wurden. Natürlich dürft ihr von einer Mod nicht denselben Grad an Polishing erwarten wie von einem Vollpreisspiel, beispielsweise fehlt manchen Nebengeschichten ein befriedigendes Ende, weil sie einfach nicht fertig entwickelt werden konnten. Und nach dem guten Auftakt wird's etwas zäh, bis die Geschichte wieder Fahrt aufnimmt.

Aber erstens fehlt dieses Polishing auch jedem Bethesda-Rollenspiel, und zweitens kostet! Enderal! Keinen! Cent! Und das alleine macht die »Denkwürdige Momente pro investiertem Euro«-Rechnung geradezu exorbitant befriedigend, denn Enderal bietet dank seiner wendungsreichen und oft traurigen Geschichte mehr denkwürdige Hauptstory-Momente als alle regulären Elder-Scrolls-Spiele zusammen. Spielt das endlich!

8:14 Enderal - Test-Video: 87 für eine Mod!