Ostern in der Open World: 12 Spiele, die euch die kompletten Feiertage beschäftigen

An Ostern gibt's zu viele Feiertage und zu wenig zu tun. Nur gut, dass die GameStar-Redaktion ein paar Tipps für Open-World-Videospiele hat, die euch über vier Tage hinweg beschäftigen.

Die GameStar-Redaktion empfiehlt euch zu Ostern ihre liebsten Open-World-Spiele. Die GameStar-Redaktion empfiehlt euch zu Ostern ihre liebsten Open-World-Spiele.

Hui, hat Ostern viele Feiertage. Was soll man 96 Stunden lang tun, wenn man weder großartig das Haus verlassen, noch die eigene Verwandschaft besuchen soll? Zum Glück gibt's neben der grauen, tristen Welt da draußen eine weitere, die wir ebenfalls durch eine Scheibe hinweg betrachten können: Die Open World.

So hat sich die GameStar-Redaktion die Feiertage zum Anlass genommen, euch ihre liebsten Open-World-Videospiele zu präsentieren, mit denen sie selbst Ostern verbringen wird: Von Red Dead Redemption 2 über Assassin's Creed und (natürlich) The Witcher 3 haben wir ein buntes Allerlei an Empfehlungen zusammengestellt, womit wir hoffentlich auch euren Gaming-Nerv treffen.

Doch Albereien mal beiseite: Selbst, wenn ihr eure Eltern, Großeltern, Geschwister, Freunde und Familien an Ostern nicht persönlich besuchen könnt, freuen sie sich allemal darüber, von euch zu hören. Ruft an, schreibt eine Whatsapp- oder Telegram-Nachricht, startet ein Skype- oder Discord-Gespräch oder spielt sogar Brettspiele über das Internet miteinander.

Gerade in den Zeiten von Corona und Ausgangsbeschränkungen ist es wichtig, füreinander da zu sein und soziale Kontakte nicht zu vernachlässigen. Und sobald ihr das »hinter euch« habt, könnt ihr euch immer noch in eine (oder alle) der von uns empfohlenen Open Worlds wagen, die wir euch wie folgt ans Herz legen. In diesem Sinne: Ab geht's!

Das Bundesgesundheitsministrium bietet zum Thema Coronavirus ein umfangreiches FAQ, sowie tagesaktuelle Nachrichten und eine Anleitung zum Schutz vor Infektionen an. Darüber hinaus erreicht ihr die unabhängige Patientenberatung unter folgender Telefonnummer: 0800 / 011 77 22.

Elena zieht durch die Prärie von Red Dead 2


Elena Schulz
@Ellie_Libelle

Auch Outlaws bleiben daheim, haben aber mehr Spaß: Ostern ist in Bayern normalerweise für die Familie reserviert. Da mir Corona dieses Jahr ein Schnippchen schlägt, fällt die reale Eiersuche aus. Stattdessen will ich mich in Spielen auf die Suche nach Easter Eggs begeben. Und welches könnte da besser geeignet sein als Red Dead Redemption 2 mit all seinen Mysterien und Geheimnissen, die es noch zu lüften gilt? Wir haben da schließlich sogar eine eigene Artikelreihe rund um Zeitreisende, Aliens oder gar den Teufel selbst ins Leben gerufen.

Das Western-Epos um Arthur Morgan und Van-der-Linde-Gang sieht außerdem noch deutlich besser aus als mein Garten daheim. Auf meinem treuen Pferd reite ich über saftig grüne Wiesen und durchquere staubige Canyon-Täler oder dichte Wälder, während ich versteckte Schätze aufspüre, Wild jage oder hier und da mal einen Zug überfalle, was man als pflichtbewusster Outlaw eben so macht.

Rockstars Open World bietet mir nicht nur eine fesselnde Story, die von vielen großen und kleinen Abenteuern begleitet wird, sondern auch massig Kram, den ich nebenbei erledigen kann. Warum nicht mal einen Tag lang Angeln? Oder sich auf die Spuren der legendären Tiere begeben? Da macht mir weder Corona noch schlechtes Wetter einen Strich durch die Rechnung. Vielleicht nehme ich mir sogar tollkühn vor, die 100 Prozent zu knacken, Guides und Zeit gibt es aktuell ja genug.

Red Dead Redemption 2 - Test-Video zur PC-Version Video starten 14:15 Red Dead Redemption 2 - Test-Video zur PC-Version

Peter erkundet das Antike Ägypten


Peter Bathge
@GameStar_de

Alles Wüste? Von wegen! Ich kann mich noch genau an den Zeitpunkt erinnern, als mir beim Test von Assassin's Creed: Origins die Spucke weggeblieben ist. Ich war schon ziemlich weit in der Story vorangeschritten und Protagonist Bayek befand sich gerade auf der Jagd nach dem Oberschurken. Eben noch bin ich in einer spektakulären Mission auf einem Streitwagen vor einem tobenden Kriegselefanten geflohen. 25 Stunden sind seit dem Spielstart vergangen. Das Ende nahte. Dachte ich.

Und dann setzen mir diese Wahnsinnigen von Ubisoft Montreal, diese genialen Architekten wunderschöner Open Worlds auf einmal Kyrenaika vor, ein völlig neues Gebiet im Nordwesten des antiken Ägyptens (heute Lybien). Und das bietet nicht einfach mehr vom Gleichen (Wüste, Pyramiden, Schilf und Krokodile), sondern ist eine herrlich grüne, blühende Landschaft mit Gebäuden im griechisch-klassizistischen Stil, weiten Tälern voller Blumenwiesen und endlosen Weinbergen. Dazu jede Menge neue Quests, die das Ende noch einmal um zehn weitere Stunden hinauszögern. WOW!

Es sind diese schönen Überraschungen und Details, welche die Spielwelt von Origins für mich zur besten der ganzen Assassin's-Creed-Serie machen. Und ganz nebenbei haben sie dafür gesorgt, dass mir bei diesem Ausnahmespiel während des dreitägigen Vor-Ort-Tests trotz Dauerstress nicht eine Sekunde lang langweilig wurde. Wenn ihr also über Ostern 40 Stunden übrig habt, dann empfehle ich einen Abstecher ins virtuelle Ägypten. Der lohnt sich allein schon für Kyrenaika.

Assassin’s Creed: Origins - Testvideo zum Ägypten-Epos Video starten 12:28 Assassin’s Creed: Origins - Testvideo zum Ägypten-Epos

Natalie geht auf Monsterjagd in The Witcher 3


Natalie Schermann
@theycallme_lie

Eine spannende und lebendige Open World ist kein Hexenwerk: Och ne, schon wieder The Witcher 3? Oh ja! Denn keine andere Open World hat es geschafft, mich so lange im Spiel zu halten. Oftmals breche ich Titel mit riesiger Spielwelt bereits nach wenigen Stunden ab, weil mir das Gameplay träge vorkommt und die Quests zu wenig Abwechslung bieten.

Anders ist es bei The Witcher 3: Hier vergesse ich regelrecht die Zeit, während ich mich von einer Quest zur nächsten hangele, persönliche und emotionale Momente des Hexers erlebe, gegen fiese Monster kämpfe, spannende Fälle aufkläre und regelmäßig im Gwent verliere. Ah ja, nach Geralts Ziehtochter Ciri suche ich natürlich auch ab und an.

Die Welt von The Witcher 3 erscheint mir im Vergleich zu anderen Spielen voller und ereignisreicher. Besonders angetan haben es mir auch die Kreaturen aus der slawischen Mythologie. Denn in kaum einem anderen Spiel kann ich gegen die Monster aus den Geschichten meiner Kindheit kämpfen.

Eigentlich hatte ich geplant, die Zeit nach Ostern mit CD Projekts neuem Titel zu verbringen. Doch nachdem Cyberpunk 2077 nun verschoben wurde (*schnief*) habe ich endlich die Gelegenheit, die The Witcher 3-Erweiterungen Hearts of Stone und Blood and Wine nachzuholen. Eins ist sicher: Ich werde über Ostern viele Stunden in dieses Spiel versenken. Und vielleicht könnt auch ihr euch in das sumpfige Velen flüchten und die reale Welt wenigstens für ein Weilchen ausblenden.

The Witcher 3 - Das Testvideo Video starten 20:13 The Witcher 3 - Das Testvideo

Vali brettert durch die Postapokalypse von Mad Max


Valentin Aschenbrenner
@valivarlow

Feuer, Blut, Benzin & ein Haufen Nebenmissionen: Ich weiß, ich wiederhole mich: Nachdem ich Mad Max bereits für meine Empfehlungen virtueller Reiseziele aus der Versenkung gegraben habe, komme ich von dem Spiel einfach nicht mehr los. Schon wieder. Das mag vielleicht daran liegen, dass ich Mad Max ähnlich fanatisch betrachte, wie ein War Boy den Glanz von Chrom. Dass die Open World des Spiels ne Menge zu bieten hat, ist allerdings auch nicht gerade unschuldig daran.

Und dabei ist mir vollkommen bewusst, dass der Action-Titel der Just-Cause-Macher Quantität vor die spielerische Abwechslung stellt - womit ich in diesem Spiel ehrlich gesagt kein Problem habe. Denn auch wenn es Gameplay-technisch bei Mad Max eher monoton aussieht, ist dafür die Spielwelt umso abwechslungsreicher, liebevoller und detaillierter gestaltet. Die Postapokalypse hat selten besser ausgesehen, verdammt!

Und selbst wenn ihr davon genug habt, euch am Anblick verfallener Wolkenkratzer, ausgetrockneter Meere und Schreine zu Ehren von unheiligen Göttern zu ergötzen, gibt es immer noch einen nicht zu unterschätzenden Haufen Nebenmissionen abzuarbeiten: Konvois wollen zerlegt, Rennen gewonnen, War Boys verprügelt und Ölraffinerien eingenommen werden. Das könnte spielerisch zwar abwechslungsreicher ausfallen, motiviert aber durch das Freischalten neuer Upgrades für euer V8-Schlachtschiff ungemein!

Mad Max - Test-Video: Monotonie und ganz viel Sand Video starten 5:49 Mad Max - Test-Video: Monotonie und ganz viel Sand

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