OpenCritic ist eine ziemlich handliche und deshalb recht beliebte Aggregatorenseite, wenn man als Spieler herausfinden will, wie ein Spiel bei der Presse und innerhalb der Gaming-News-Landschaft abschneidet. Ein bisschen wie Metacritic, allerdings stärker auf Spiele fokussiert.
Ganz ohne eigene Agenda bleibt OpenCritic allerdings nicht: Die Seite will auf das vermehrte Auftreten von Lootboxen, Mikrotransaktionen und Echtgeld-Shops reagieren, um die Spieler vernünftig zu informieren und in Problemfällen auch zu warnen.
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Wie man das optimalerweise in die Seite integriert, steht allerdings noch in den Sternen. Via Twitter machen sich die Mitarbeiter gegen die kostspieligen Wundertüten stark: »Wir stellen uns gegen Lootboxen. Und wir suchen Möglichkeiten, Infos über derlei Vertriebsmodelle in OpenCritic zu integrieren.«
Link zum Twitter-Inhalt
User sollen mithelfen
Im Verbund mit diesem Statement bitten die Betreiber um Mithilfe der User. Einige Vorschläge stehen bereits im Raum: Beispielsweise eine Unterscheidung zwischen Boni, die man ausschließlich gegen Echtgeld kaufen kann, und solchen, die sich durch genügend Zeitaufwand auch kostenlos erspielen lassen. Alternativ könnte man auch eine Zeit angeben, die ein »kostenloser Spieler« (also jemand, der nur die Vollversion ohne Mikrotransaktionen gekauft hat) zum 100-prozentigen Durchspielen des Spiels benötigt.
Wer sich also engagieren will, kann hier zumindest einen kleinen Beitrag leisten, um für mehr Informationsdichte im Gaming Business zu sorgen. Generell verzeichnet die Spielelandschaft aktuell einen frappierenden Anstieg dieser Lootbox-Mechaniken. Jüngst wurden sie für Assassin's Creed: Origins bestätigt, außerdem werden Forza 7, Battlefront 2 und Schatten des Krieges auf die Wundertüten setzen. Nicht immer ist diese Mechanik an einen Echtgeld-Shop gebunden.
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