Schon seit über drei Jahren sitzt das zehnköpfige Entwicklerteam Nine Dots am Open-World-RPG Outward. Wie Publisher Deep Silver nun bekannt gegeben hat, übernimmt man als Publisher die Vertriebsrechte und wird den Titel für PC, Xbox One und PlayStation 4 am 12. Februar 2019 veröffentlichen.
Die französischen Entwickler brachten vor vier Jahren den Multiplayer-Spaceshooter GoD Factory: Wingman heraus und verfolgen mit Outward eine nicht gerade kleine Vision. Das RPG ist sowohl Solo als auch im Koop per Splitscreen oder im Online-Modus durchspielbar. Statt den klassischen Auserwählten zu spielen, ziehen Spieler als einfache Abenteurer durch die Lande.
Daher soll Outward einen nicht zu unterschätzenden Schwierigkeitsgrad bieten und überlegtes Vorgehen belohnen. Einfaches Abspeichern und Neuladen ist übrigens nicht möglich. Vielmehr speichert das Spiel selbstständig und automatisch, so sollen Spieler getroffene Entscheidungen auch wirklich durchziehen müssen. Zudem muss der Weltenbummler auf die heilige Dreifaltigkeit der Survival-Formel achten: Durst, Hunger und ausreichend Schlaf.
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Kein einfaches Game-Over
Wer nicht regelmäßig seinen Magen füllt und in den Schlafsack seines Camps kriecht, kippt irgendwann um oder wird krank. Der Spielertod muss aber nicht das Ende bedeuten. Es kann nämlich passieren, dass Banditen den Spieler nicht umbringen, sondern in den Wald zerren, ausrauben und liegen lassen.
Der besiegte Abenteurer hat zwar alle seine Ausrüstung verloren, kann sich aber rächen und einen neuen Versuch starten, die Strauchdiebe zu erledigen. Manche Feinde und Fantasy-Kreaturen nehmen den Spieler auch gefangen und versklaven ihn, wenn er einen Kampf verliert.
Im Gespräch mit Venturebeat erklärt Studio-Gründer Guillaume Boucher-Vidal außerdem das ungewöhnliche Magiesystem. Feuerbälle lassen sich nicht einfach erlernen und dann auf Knopfdruck abfeuern. Zuerst muss ein Manastein gefunden werden. Dieser Stein lässt sich dann mit Alchemie bearbeiten und nimmt so das Element Feuer an.
Um nun seine Feinde zu verbrutzeln, muss man mit dem Feuerstein ein Siegel auf den Boden malen und einen Funken erzeugen. Die Entwickler wollen so erreichen, dass sich Magie mehr wie ein Ritual anfühlt und vorbereit werden muss.
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Dreigeteilte Story
Auch eine Geschichte soll es in Outward geben, die Spieler zum mehrmaligen Durchspielen motiviert. Mehreren Fraktionen kann man sich anschließen und insgesamt existieren drei größere, zusammenhängende Story-Stränge. Bei einem kompletten Durchgang soll man nicht alles schaffen können.
Alle drei Geschichten laufen parallel ab und schreiten voran, selbst wenn der Spieler einfach nur durch die Landschaften schlendert. Quests haben darüber hinaus einen großzügigen Timer. Somit kann man sich zwar Zeit lassen mit einer Aufgabe, irgendwann gilt jedoch eine liegen gelassene Quest als gescheitert.
Ob Nine Dots all diese Ideen und teils komplexen Mechanismen im Zaum behalten kann, erfahren wir zum Release von Outwards am 12. Februar 2019.
Quellen:Nine Dots, Venturebeat
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