Fazit: Outward - Gothic lässt grüßen: Unser Ersteindruck zum Hardcore-Rollenspiel

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Fazit der Redaktion

Dimitry Halley
@dimi_halley

Ich wärme jetzt nicht nochmal auf, dass ich ein Herz für Gothic, Risen, Kingdom Come und all die anderen Rollenspiele haben, die sich mit Ecken und Kanten auch mal trauen, mir volles Pfund aufs Spielermaul zu geben. Wichtig ist nur: Outward hat eigentlich gute Karten, mich für seine gnadenlose Reise zu begeistern. Beim Anspielen klappte das aber nur so halb.

Ich sehe die Stärken und die Ambition hinter dem Projekt: Die Spieler wie in Breath of the Wild auf eine wilde Welt los zu lassen, positioniert sich als angenehmer Kontrast zu Rollenspielen, die stattdessen auf unzählige Dialoge, Story-Entscheidungen und eine engere Dramaturgie setzen. Am Ende des Tages liebe ich einfach das Gefühl, in einem Grasmeer zu stehen, zum Horizont zu blicken und einfach los zu rennen in aller Entschlossenheit, den Gipfel des nächsten Berges zu erklimmen.

Aber das ist bisher auch die einzig lukrative Karotte, die mir das Indie-Projekt erfolgreich vor die Nase halten kann. Viele andere Mechaniken präsentieren sich denkbar unspektakulär, das Setting verpasst außerdem die Chance, seine Einzigartigkeit vernünfig zu kommunizieren. Und so musste ich beim Anspielen schon regelmäßig ausatmend innehalten, um meine Motivation für den nächsten Streifzug zu sammeln. Gerade weil ich so oft aufs Maul bekomme. Doch wer weiß: Bei einem großen Rollenspiel ist der Anfang bekanntermaßen lange nicht der einzig wichtige Part.

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