Gemeinsam im Weltall
Während die Langlebigkeit von Overload in der Solokampagne stark begrenzt ist, stehen euch noch ein paar andere Spielvarianten zur Verfügung. Im Herausforderungsmodus bekämpft ihr unter Zeitdruck nachrückende Feindwellen auf kleinen Karten oder macht den Modus ohne Zeitbegrenzung zu einer theoretisch unendlichen Challenge.
Zudem stehen euch mit Anarchie und Team-Anarchie Varianten von Deathmatch und Team-Deatchmatch zur Verfügung. Ob ihr die (je nach Map) mit bis zu acht Spielern online oder im lokalen Netzwerk bestreitet, bleibt euch überlassen. Zehn kompakte Karten stehen dafür in der Release-Version zur Verfügung.
Von den gerade mal zwei Mehrspieler-Modi (die Eins-gegen-eins-Duelle zählen wir mal als kleinste Deatchmatch-Variante nicht mit) solltet ihr euch aber nicht täuschen lassen. Die Voraussetzungen für die Partien passt ihr in nahezu sämtlichen Aspekten individuell an. So bestimmt ihr unter anderem, welche Waffen verwendet werden dürfen, welche Power-Ups auftauchen, oder ob in den Teamduellen Friendly Fire aktiv ist. Solltet ihr im Besitzt einer HTC Vive oder Oculus Rift sein, dürft ihr auch die Versus-Varianten komplett in VR spielen.
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Zweckmäßig-hübsch
Womöglich fragt ihr euch, weshalb wir die Hintergrundgeschichte noch gar nicht erwähnt haben. Der Grund ist einfach: Sie ist praktisch nicht vorhanden. Ihr erhaltet zwar stets ein von guten englischen Sprechern vorgetragenes Missionsbriefing und könnt sogar versteckte Audiobotschaften in den Levels finden. Aber nichts davon ist der Rede wert. Alles, was ihr wissen müsst, ist dass ihr im Jahr 2118 rund um den Saturn diverse Planeten und Stationen der Firma Cronus Frontier besucht, um den unkontrollierten Robotern Einhalt zu gebieten.
Inszeniert wird ebenfalls nicht viel, die Grafikqualität erfüllt aber ihren Zweck. Die Effekte beim Abfeuern der Waffen und die Explosionen der Gegner sind ansehnlich, versperren uns aber oft unnötigerweise die Sicht auf die noch verbliebenen Feinde. Die Umgebungen selbst sind, ähnlich wie im Vorbild, eher grobschlächtig geraten. Damit meinen wir gar nicht so sehr, dass die Texturen besonders niedrig aufgelöst wären. Es sieht einfach nur alles gleich aus und die Umgebungen wirken allgemein sehr klinisch. Aber gut, damit orientiert sich Overload am aus heutiger Sicht auch eher spartanischen Original.
Die wunderbare Welt der Demakes: Aus Neu wird Alt (Pluis-Report)
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