Mit Path of Exile findet sich ein komplett kostenloses Hack&Slay auf dem Markt, das nicht nur an Komplexität seinesgleichen sucht. Auch die regelmäßigen, umfangreichen Updates heben das Spiel des neuseeländischen Entwicklerstudios deutlich aus der breiten Masse heraus. Erst im September 2016 brachte Grinding Gear Games mit Atlas of Worlds eine gelungene Überarbeitung des Endgames ins Spiel.
Path of Exile - Atlas of Worlds im Test: So geht Endgame!
10 Akte, ein Spieldurchgang
Für Sommer 2017 wurde nun die neue Erweiterung The Fall of Oriath angekündigt. Das ist auch der Titel des komplett neuen fünften Aktes, der uns nach Oriath führt, jenem Land, in dem unsere Verbannung und die entbehrungsreiche Reise durch die Exil-Welt Wraeclast begann. Jetzt nutzen wir die Sklavenaufstände und kehren zurück, um Rache zu nehmen.
Doch das reichte GGG offenbar noch nicht aus, ein simpler Akt schien ihnen offensichtlich zu gewöhnlich. Stattdessen wird das gesamte Spiel nochmal richtig auf den Kopf gestellt und auf satte zehn (in Zahlen: 10!) Akte aufgebohrt. Während Oriath den ersten Teil der Erweiterung darstellt, kehren wir im zweiten Teil nach Wraeclast zurück.
Allerdings spielen wir nicht einfach die alten Akte neu: Die Geschichte und auch die Level haben sich nämlich verändert. Haben wir im ersten Akt noch den Fetid Pool (eine Gifthöhle) gereinigt, ist diese bei unserem zweiten Besuch in Akt Sechs wieder ein blühender Ort - allerdings voller neuer Feinde.
Oder wir können im alten Gefängnis eine bisher verschlossene Tür öffnen, die uns in Shavronne's Turm führt - mit einigen fiesen Überraschungen und einem herausfordernden Doppel-Bosskampf.
Eine Welt im Wandel
So wird die Rückkehr nach Wraeclast eine Reise in eine neue alte Welt, deren Veränderungen wir direkt bewirkt haben. Ein cleverer Kniff, der die Verbindung des Spielers in seine Spielwelt verstärkt und gleichzeitig eine dynamische Story möglich macht. All das soll in einem epischen Kampf gegen die Götter selbst enden.
Die Prügeleien mit den Göttern werden nicht einfach nur als Bosskämpfe eingeführt. Damit einher geht das neue Pantheon-System. Während die (unterschiedlich mächtigen) Götter in Wraeclast Amok laufen, können wir sie besiegen und Teile ihrer Macht in uns aufnehmen.
Diese neuen Fähigkeiten dürfen wir im neuen Pantheon-Menü ausrüsten und zwischen den Kämpfen jederzeit austauschen. Dabei soll es sich vor allem um passive und defensive Bonus-Fähigkeiten handeln, die verschiedene Charakter-Builds verfeinern können.
Nur noch ein kompletter Spieldurchgang
Außerdem wird es neue Skills und weitere neue einzigartige Gegenstände geben. Zudem werden insgesamt 24 neue Bosse für große Herausforderungen sorgen. Darüber hinaus werden aber auch die bisherigen Schwierigkeitsgrade (Cruel und Merciless) komplett abgeschafft. Es wird nur noch einen kompletten Spieldurchlauf von Akt Eins bis Akt 10 geben. Danach beginnt das Endgame, dass mit Atlas of Worlds bereits eingeführt wurde.
Auf diese Weise soll ein zusammenhängendes, durchgehendes Spielerlebnis geschaffen werden und Spieler sollen nicht mehr gezwungen sein, die gleichen Akte mehrfach zu wiederholen.
Kampagne verdoppelt, kommt auch für XBox One
Path of Exile: The Fall of Oriath wird die bisher größte Erweiterung zum Free2Play-Hack&Slay. Die Kampagne wird mal eben verdoppelt, die Story abgeschlossen. Dazu ein neues zusätzliches Fähigkeiten-System, weitere Skills, Uniques und viele Anpassungen an das Balancing. Zusätzlich wird Path of Exile auf der XBox One veröffentlicht.
Der Sommer verspricht für Action-Rollenspiel-Fans richtig gut zu werden. Wer es partout nicht abwarten kann, kann versuchen an der Beta teilzunehmen, die bereits Ende April starten soll.
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