Seite 2: Piranha 3D - Das erste 3D-Aquarium

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Schuppig

Dass die Figuren relativ eindimensional sind, stört nicht sonderlich, da die Produzenten mit Elizabeth Shue (Leaving Las Vegas), Ving Rhames (Pulp Fiction) und Jerry O’Connell (Tomcats) fähige Leute engagiert haben, die das ganze eigenständig über das Niveau eines vergleichbar dämlichen Final Destination 4 halten. Kleinere Auftritte von Richard Dreyfuss (,der seine Rolle aus Der weiße Hai spielt) und Christopher Lloyd (ausgegraben: Doc Brown aus den Zurück in die Zukunft-Filmen) sind nicht weiter wichtig, aber nette Badezusätze.

Leider schöpft Piranha 3D nicht ganz aus den Vollen, da der Witzgehalt noch wesentlich größer sein könnte. Oftmals vergisst der Film seinen schwarzen Humor über Strecken und zeigt minutenlang bloß stumpfes Abmetzeln von Schwimmern. Die titelgebenden Piranhas selbst enttäuschen teilweise, da sie oft unfertig aussehen, und es frustriert, dass es wieder größtenteils nur unübersichtliches Gezappel gibt. Bei den ersten beiden Filmen mochte man das noch, da die kleinen Beißer mit Gummipuppen an Besenstilen und Schnüren vor der Kamera in Szene gesetzt wurden. 2010 sollte das eigentlich nicht mehr vorkommen. Der nachträglich hinzu gefügte 3D Effekt ist besser als beim katastrophal schlechten Kampf der Titanen Eklat, kommt aber nicht an Referenzen wie Resident Evil 4heran. Dazu kommt, dass Aja kaum mit Tiefe arbeitet; er nutzt das 3D auf altmodische Weise, Körperteile, Genitalien und Fische aus der Leinwand heraus ragen zu lassen.

Piranha 3D - Deutscher Trailer zum Horrorfilm Video starten 2:08 Piranha 3D - Deutscher Trailer zum Horrorfilm

Fazit

Christian Mester (bereitsgesehen.de): Wer sein Hirn an der Kasse abgibt und ausschließlich stumpfen Splatterspaß erwartet, der wird größtenteils gut unterhalten werden. Alle anderen machen einen großen Bogen darum und warten darauf, dass der talentierte Franzose wieder etwas Ernstes macht.

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