In Viewfinder erkunden wir eine seltsame Welt und müssen Rätsel lösen, um weiterzukommen. Was zunächst nicht allzu außergewöhnlich klingt, besticht mit einer einzigartigen Spielmechanik, die extrem viel Potenzial hat. Das 2023 erscheinende Adventure ist damit auf jeden Fall ein guter Kandidat für eure Steam-Wunschliste, wir stellen es kurz vor.
Was macht Viewfinder besonders?
Zwar müsst ihr in Viewfinder auch meistens nur bestimmte Objekte finden und an den richtigen Ort bringen, um weiterzukommen, das Spiel verbindet das jedoch mit einem coolen Feature: Ihr könnt selbst aufgenommene und in der Welt gefundene Fotos, Gemälde und andere Bilder zur Realität werden lassen. Wie man sich das vorstellen kann, zeigt euch der Trailer:
Habt ihr ein Bild gefunden, müsst ihr es lediglich vor euch halten und anschließend mit der Maus klicken. Das zweidimensionale Bild verwandelt sich dann vollständig nahtlos in einen neuen Levelabschnitt, der am anvisierten Ort platziert wird.
In der circa halbstündigen Demo beweisen die Entwickler viel Kreativität im Umgang mit ihrer Spielmechanik. Die per Foto erstellten Levelabschnitte könnt ihr dazu nutzen, Hindernisse zu überwinden, sowie wichtige Gegenstände zu finden oder zu duplizieren. Die Bilder sind dabei nicht nur Fotos, sondern auch Gemälde in verschiedenen Stilrichtungen oder andere visuelle Ausschnitte.
Während wir in Viewfinder Fotorätsel lösen, erkunden wir auch die Umgebung und finden Notizen, Sprachaufnahmen und andere Hinweise auf den Hintergrund der ungewöhnlichen Welt. Offenbar handelt es sich bei den schwebenden Plattformen um eine Simulation, die dabei helfen soll, Probleme der realen Welt zu lösen. Schon vor uns haben Menschen in der Simulation gearbeitet, sind aber aus unbekannten Gründen verschwunden.
Falls ihr die Demo von Viewfinder selbst ausprobieren möchtet, könnt ihr sie jederzeit kostenlos auf Steam herunterladen. Beachtet aber, dass die Sprachausgabe und Texte im Spiel nur auf Englisch verfügbar sind.
Was gefällt uns, was bleibt unklar?
Das macht Viewfinder richtig gut:
- Kreativität: Die Entwickler setzen ihr einzigartiges Feature (zumindest in der Demo) auf unterschiedlichsten Weisen ein. In einem Level müssen wir etwa einen Screenshot aus einem Plattformer-Spiel betreten und dort einen Charakter-Boost mitnehmen, der uns höher springen lässt. So können wir über eine nahegelegene Mauer hüpfen.
- Viele Story-Elemente: Das Adventure beschränkt sich nicht nur aufs reine Gameplay, sondern unterhält uns zwischendurch immer wieder mit interessanten Story-Elementen. Fast in jedem Raum finden wir zumindest eine Notiz oder Sprachaufnahme.
Das kann die Demo noch nicht zeigen:
- Wie fordernd werden die Rätsel? Auch wenn die Demo sehr viel Spaß gemacht hat und eine Menge Abwechslung bot, blieben die Rätsel bis zum Schluss recht einfach. Ob und wie sehr der Schwierigkeitsgrad im fertigen Spiel noch steigt, wissen wir bisher nicht.
- Um was geht es hier eigentlich? Die ersten Story-Andeutungen klingen zwar durchaus interessant, worum sich die Geschichte dreht, wird aber noch nicht ersichtlich. Ob am Ende nur etwas leichte Kost für nebenbei herauskommt, oder eine richtig spannende Erzählung, bleibt unklar.
Fazit der Redaktion
Tillmann Bier
@GameStar_de
Die kurze Demo von Viewfinder macht Lust auf mehr: Die Fotorätsel machen Spaß, auch wenn sie zunächst recht einfach bleiben. Die Welt ist zwar nicht unglaublich detailliert, aber ansehnlich gestaltet. Die ersten Story-Elemente wecken ebenfalls meine Neugier, selbst wenn bisher kaum absehbar ist, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.
Besonders gut gefiel mir in der Demo der kreative Umgang mit der Foto-Mechanik. Ich musste nicht nur Fotos platzieren, sondern durfte auch durch verschiedene Gemälde und ein Level eines Retro-Rollenspiels reisen. Wenn das fertige Spiel dieses Niveau dauerhaft halten kann, und uns immer wieder mit neuen Einfällen und Rätseln überrascht, wird Viewfinder ein großartiges Rätselspiel!
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