Die Geschichte rund um Rune 2 liest sich ein bisschen wie ein Rosenkrieg. Die Entwickler ließen das Rollenspiel angeblich direkt nach Release fallen, weil sie einen Publisher-Wechsel vollzogen. Das Endprodukt wies aber zahlreiche Mängel auf, die Resonanz unter den Spielern fiel entsprechend negativ aus.
Der verbleibende Hersteller Ragnarok stand nun mit einem von der Presse heftig kritisierten Rune 2 da, der Source Code war verschwunden und die Entwickler auch. Es kam zur Klage. Von einer Festplatte konnte der Code jedoch letztlich geborgen werden - und nun gibt's einen Rettungsplan für 2020.
Im Rahmen der 2020-Patches soll sich so ziemlich jeder Aspekt des Spiels ändern, eventuell sogar grundlegend. Hier die wichtigsten Stichpunkte:
- Das Kampfsystem soll grundlegend überarbeitet werden. Das Ausdauermanagement wird sich ändern, außerdem experimentieren die neuen Entwickler, das Blocken und Schlag-Gespamme stärker zu reglementieren, um die Kämpfe dynamischer zu machen.
- Die Kernmechanik des Spiels wird geändert: In Rune 2 läuft regelmäßig ein Timer, der euch nach anderthalb Stunden in den Endkampf schickt. Scheitert ihr, dürft ihr weiter in der Open World aktiv werden. Hier wollen die Entwickler an diversen Schrauben drehen und überlegen sogar, den Timer komplett zu entfernen.
- Jedes Zeitalter von Rune 2 soll in Zukunft stärker herausgearbeitet und einzigartiger ausfallen. Ragnarok deutet sogar gänzlich neue Ären an.
- Das komplette User Interface wird überarbeitet. Inventarmanagement, Loot-Markierungen, Icons, Aufbau.
- Jede Menge Bugfixes und Quality-of-Life-Verbesserungen sollen den grundlegenden Spielfluss verbessern.
Darüber hinaus planen die Entwickler viele weitere Verbesserungen, beispielsweise experimentiere man eifrig am PvP-Multiplayer herum. Der Steam-Release von Rune 2 steht noch aus: Eventuell gelingt dem Spiel dort in verbesserter Form ein zweiter Frühling. Irgendwann 2020 soll es soweit sein.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.