Ein 36 Jahre alter Action-Kracher mit Arnold Schwarzenegger wird neu aufgelegt - und der Regisseur dafür ist perfekt

1987 scheiterte Running Man bei den Kritikern, jetzt spendiert Edgar Wright dem Actionfilm mit Arnold Schwarzenegger 36 Jahre später eine Neuauflage.

Kein Grund so finster zu gucken. Vielleicht schätzt Stephen King die Neuauflage seines Romans mehr? Bildquelle: Constantin Kein Grund so finster zu gucken. Vielleicht schätzt Stephen King die Neuauflage seines Romans mehr? Bildquelle: Constantin

Nein, Running Man ist wirklich nicht der feinste Streifen, der aus Arnold Schwarzeneggers jahrzehntelanger Karriere hervorgegangen ist. Umso besser, dass dem Actionfilm eine Neuauflage spendiert wird, für die sich ein wahrer Kult-Regisseur verantwortlich zeichnet: Edgar Wright.

Sollte euch dieser Name nichts sagen, rate ich euch dringlichst Edgar Wrights Filme wie zum Beispiel Shaun of the Dead, Hot Fuzz, Scott Pilgrim vs. the World, Baby Driver oder Last Night in Soho nachzuholen. Schon 2021 angekündigt, will der Filmemacher spätestens 2024 die Dreharbeiten zu Running Man beginnen - wie Slashfilm berichtet.

Schon 36 Jahre auf dem Buckel

Die vorangegangene Verfilmung aus dem Jahr 1987 basierte bereits auf dem gleichnamigen Roman von Autor Stephen King, hat mit der Vorlage aber nicht allzu viel gemeinsam. Edgar Wright arbeitet derzeit mit Michael Bacall (21 und 22 Jump Street) an dem Drehbuch, während es noch keinen offiziellen Kinostart gibt.

Wer bei Running Man mitspielt, ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht bekannt. Dass Arnold Schwarzenegger in das Projekt involviert ist, ist ziemlich unwahrscheinlich.

Die Story: Der Film dürfte sich in Anbetracht der Vorlage ebenfalls um den arbeitslosen Familienvater Ben Richards drehen, der im Jahr 2025 verzweifelt versucht, Medikamente für seine kranke Tochter Cathy zu finanzieren. Dafür nimmt er an der brutalen Fernseh-Show Running Man teil und muss irgendwie die Flucht vor deren sadistischen Killern überleben.

Vali Aschenbrenner
Vali Aschenbrenner

Das meint der Autor: Edgar Wright könnte aus dem Material nun wesentlich mehr rausholen, liegt seine größte Stärke bei gewitzten Drehbüchern und cleveren Dialogen. Aber auch für Actionszenen hat der Filmemacher oft genug ein Händchen bewiesen und zumindest ich persönlich wurde von seinen Leinwandwerken bisher nie enttäuscht.

Die Running-Man-Verfilmung mit Arnold Schwarzenegger war ein moderater Erfolg an den Kinokassen, haute aber Kritiker nicht so wirklich aus den Hockern. Bei Rotten Tomatoes kommt der Film von 1987 auf durchschnittlich 66 Punkte, bei Metacritic sind es sogar nur 45 Prozent. Stephen King selbst ist ebenfalls kein Fan, wobei er die Adaptionen seiner Geschichten fairerweise selten schätzt.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt.
Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von YouTube angezeigt werden.

Personenbezogene Daten können an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Link zum YouTube-Inhalt

Übrigens startet schon bald (am 17. November 2023, um genau zu sein) eine neue TV-Serie basierend auf Scott Pilgrim vs. the World bei Netflix. Dafür kehren sogar (fast) alle Hauptdarsteller aus Edgar Wrights Kinofilm von 2010 zurück. Mehr dazu könnt ihr unter den folgenden Links nachlesen:

Habt ihr den originalen Running Man von 1987 mit Arnold Schwarzenegger bereits gesehen und wenn ja, wie gut hat euch der Film gefallen? Was für Hoffnungen und Erwartungen habt ihr an die Neuauflage von Edgar Wright? Was haltet ihr von den bisherigen Filmen des Kult-Regisseurs? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

zu den Kommentaren (81)

Kommentare(73)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.