Ein Brand in einem Data Center des Anbieters OVHcloud im französischen Straßburg sorgt für den Verlust von Spielerdaten im Survivalspiel Rust. Dies vermeldete Entwickler Facepunch Studios. Es sei nicht möglich, die Daten wiederherzustellen.
25 große EU-Server blieben durch den Vorfall zunächst offline. Inzwischen kommen aber die ersten offiziellen Server zurück. Personen kamen bei dem Feuer laut Medienberichten nicht zu Schaden. Die Brandursache ist noch ungeklärt.
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Was nun passiert
Facepunch hatte diese Server für die EU angemietet. Ob nun rasch Ersatz gefunden werden kann, sodass alle betroffenen EU-Server zeitnah wieder online gehen können, bleibt zunächst offen. Die Entwickler wollen neue Informationen teilen, sobald sie vorliegen. Zumindest gehen die ersten Server mit zurückgesetztem Fortschritt bereits wieder online:
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Rust führt auf den offiziellen Servern an jedem ersten Donnerstag im Monat einen planmäßigen Wipe durch, sprich der Spielfortschritt wird ohnehin monatlich zurückgesetzt. Ob aber auch private Dedicated Server, auf denen Spieler nicht zum Wipe gezwungen sind, betroffen sind, ist ungeklärt.
Weitreichende Auswirkungen
Das Feuer soll Mittwochnacht gegen 01:00 Uhr das Datenzentrum des Anbieters OVHcloud erfasst und in der Folge vollkommen zerstört haben. Der Vorfall hat auch zu erheblichen Beeinträchtigungen in der örtlichen Infrastruktur geführt. So wurden unter anderem die Internetseiten der Städte Vichy und Saverne und die öffentliche Daten-Website data.gouv.fr zeitweise gestört. Auch der Kryptohändler Coinhouse und eine örtliche Brauerei waren von dem Serverausfall betroffen.
Das Ausmaß des Brands war enorm: Es mussten sogar deutsche Feuerwehrleute aus der Stadt Kehl zur Unterstützung gerufen werden, um die Flammen einzudämmen.
OVH-Chef Octave Klaba gab in seiner Twitter-Timeline eine Chronik der Ereignisse wieder. OVHcloud informiert auf der eigenen Website über von dem Vorfall betroffene Server.
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