Seite 3: AMD Ryzen 3 2200G - Günstige CPU mit flotter Vega-Grafikeinheit

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Technische Daten
Testsystem

2

Spiele-Benchmarks

3

CPU-Performance-Rangliste
Vega-8-Benchmarks

4

Anwendungs-Benchmarks
Stromverbrauch

5

Fazit

6

Wertung

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CPU-Performance-Rangliste

In der Performance-Rangliste der Prozessoren ordnet sich der Ryzen 3 2200G im unteren Bereich des Testfeldes ein. Zumindest in unseren Benchmark-Titeln ist die APU insgesamt aber immerhin knapp das schnellste Ryzen-3-Modell. Der Rückstand zum Ryzen 5 2400G beträgt nur knapp sieben Prozent.

Intels Pentium Gold G4560 mit zwei Kernen und virtueller Kernverdoppelung kann der 2200G auf Distanz halten, allerdings kostet die Dualcore-CPU aktuell auch deutlich weniger. Prozessoren mit vier Kernen von Intel liegen gleichzeitig ein gutes Stück vor dem 2200G (und vor anderen Quadcore-CPUs von AMD).

Vega-8-Benchmarks

Der integrierten Grafikeinheit kommt beim Ryzen 3 2200G eine besondere Bedeutung zu. Zum einen, weil die 2017 veröffentlichten Ryzen-Prozessoren alle noch ohne GPU auskommen mussten. Zum anderen, weil die Grafikeinheit auf Vega-Basis so schnell ist, dass sie den Kauf einer zusätzlichen Grafikkarte auch für Spieler überflüssig machen kann.

Wie unsere Benchmarks zeigen, gilt das beim Spielen in Full HD zwar nur dann, wenn man teils mit reduzierten Details Leben kann oder vor allem eher anspruchslose Spiele wie Counter-Strike: Global Offensive oder League of Legends spielt. Für eine integrierte Grafikeinheit ist die Leistung von Vega 8 aber mehr als beachtlich.

Selbst langsame dedizierte Einsteiger-Modelle wie die Radeon RX 550 oder die Geforce GTX 1050 sind zwar klar schneller. Solche Grafikkarten kosten aber bereits alleine soviel Geld wie der Ryzen 3 2200G (beziehungsweise sogar etwas mehr). Erfreulich ist außerdem, dass die im Vergleich zu der Vega-11-GPU im Ryzen 5 2400G bei Vega 8 geringere Zahl von Shader-Einheiten (512 statt 704) und die etwas niedrigere Taktrate (1.100 statt 1.250 MHz) überschaubare Auswirkungen auf die Spieleleistung haben.

Insgesamt ist Vega 8 zwar etwa 15 Prozent langsamer als Vega 11. Intels HD Graphics aus dem Core i3 8350K kann aber auch Vega 8 klar in die Schranken verweisen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass sich der Einsatz von hoch getakteten Speicher für die Nutzung von Vega 8 empfiehlt, da integrierte Grafikeinheiten mangels eigenen VRAMs darauf zurückgreifen müssen und spürbar von höheren Taktraten profitieren.

Wie viel Speicher der GPU zugewiesen wird, lässt sich über das BIOS regeln. Mit unserem MSI B350I Pro AC sind es aktuell maximal 2,0 GByte. Messungen mit dieser Speichermenge haben wir aus Zeitgründen nur mit der Vega-11-GPU durchgeführt, allzu stark profitiert die integrierte GPU aber nicht vom zusätzlichen RAM - höherer Speichertakt (beziehungsweise niedrigerer) hat klar die größeren Auswirkungen.