Sacred 2: Ice & Blood im Test - Addon mit alten Stärken & Schwächen

Der Entwickler Ascaron ist tot, Sacred 2 lebt weiter. Die Erweiterung Ice & Blood führt das Action-Rollenspiel konsequent fort, mit allen Stärken und Schwächen.

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Dass Magier keine Prügel einstecken können, haben uns unzählige Rollenspiele gelehrt. Entsprechend überrascht es uns wenig, als eine waffenstarrende Skelettkrieger-Patrouille unseren Drachenmagier in Sekundenschnelle niederknüppelt. Doch bevor unser Recke das Zeitliche segnet, klicken wir auf eines der neuen Talente, woraufhin sich der Magier in eine massive Steinstatue verpuppt. Die bricht kurz darauf auseinander und gibt einen gewaltigen Drachen preis, der die Untoten zu qualmenden Aschehaufen verarbeitet.

Sie merken schon: Nach Sacred 2 weiß sich auch dessen Addon Ice & Blood stimmig und spektakulär zu präsentieren. Überhaupt dürften sich Kenner des Action-Rollenspiels sofort pudelwohl fühlen, denn Ice & Blood setzt auf Bewährtes: eine glaubwürdige Spielwelt, effektreiche Kämpfe, die Jagd nach immer besseren Waffen. Dazu kommen allerdings auch wieder eine schwach präsentierte Handlung sowie unnötige Balance-Probleme und Bugs.

» Test-Video zu Sacred 2: Ice & Blood anschauen
» Wertungskasten zu Sacred 2: Ice & Blood ansehen

» Test zu Sacred 2: Fallen Angel lesen

Die Handlung

Wir staunen nicht schlecht, als wir die (wahlweise helle oder dunkle) Kampagne des Drachenmagiers, der neuen Heldenklasse in Ice & Blood, starten.

Der Drachenmagier setzt vor allem auf flächendeckende Elementar- und Blitzzauber. Der Drachenmagier setzt vor allem auf flächendeckende Elementar- und Blitzzauber.

Keine zehn Schritte von unserem Ausgangspunkt entfernt wartet der erste Questgeber, ein bildschirmfüllender Drache namens Orphas. Der faselt von unserem Schicksal, zum größten Magier Ancarias aufzusteigen, wenn wir es schaffen, das Mal der Drachen zu erhalten. Doch selbst Orphas’ gewaltige Flügelschläge, mit denen er sich nach unserer Zusage erhebt, täuschen nicht darüber hinweg, dass Ice & Blood seine Geschichte ausschließlich über öde Texteinblendungen erzählt. Zwischensequenzen gibt es ebenso wenig wie bemerkenswerte Nebenfiguren, und kaum einer der teils langen Monologe wurde vertont. Erneut verschenkt Ascaron hier viel Potenzial.

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