Die Bewohner von Second Life dürfen sich nun auch in der virtuellen Welt an ihre Freunde und Helfer von der Polizei wenden: So haben die Vancouver Gesetzeshüter eine Niederlassung in Second Life eröffnet, wie die Zeitung The Vancouver Sun bereits am 29. Mai berichtete.
Hauptziel der Online-Behörde sei das Anwerben einer neuen Generation von Polizeibeamten, die sich mit neuen Technologien und dem Internet auskennt. Schließlich beinhalte nahezu jedes Verbrechen eine Form von Technologie, weshalb es für die Polizei von großer Wichtigkeit sei, mit der Technikentwicklung schritt zu halten.
Auf dem Weg in die Zukunft brauche man Menschen mit dem Verständnis der neuen Technologien. Da die Second Life-Nutzer mit großer Wahrscheinlichkeit über das nötige Wissen verfügten, sei die Rekrutierung in dieser Personengruppe nur logisch, so Kevin McQuiggin, Leiter der Abteilung für Technologie-Kriminalität. Man wolle die wahren Menschen hinter ihren Avataren ansprechen und ziehe sogar internationale Bewerber, etwa aus England oder Deutschland, in Betracht.
Darüber hinaus sieht McQuiggin in der virtuellen Polizei angesichts des Wachstums der Onlinewelt weiteres Potenzial: »Es wird interessant, wenn in der virtuellen Welt die ersten Anzeigen erstattet werden - etwa wegen Beleidigung.« Die juristischen Implikationen von Polizei-Avataren müssten allerdings noch geklärt werden.
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