Vor wenigen Tagen hat Publisher Sega den Finanzbericht für das vergangene Fiskaljahr veröffentlicht. Der fällt in vielen Bereichen ernüchternd aus: Im Vergleich zum Vorjahr hat der Gewinn abgenommen, obwohl die Verkaufszahlen generell gestiegen sind. Besonders Segas Pachinko- und Pachislot-Spielautomaten haben weniger Geld als erwartet eingespielt.
Auch der Gewinn der digitalen Spiele ist gesunken. Im Bericht heißt es, dass die neuen Spiele nicht die sinkenden Verkaufszahlen der älteren Spiele kompensieren konnten. Ursprünglich sollten zudem zwölf neue Spiele erscheinen, letztlich kamen aber nur acht auf den Markt.
Aber es gibt auch erfreuliche Nachrichten: Der Gewinn für die physischen Spiele ist trotz sinkender Verkäufe gestiegen. Zu diesen Spielen zählt Sega etwa Yakuza 6: The Song of Life, Judgment und Football Manager 2019.
Fokus auf PC und bekannte Marken
Aus dem Erfolg in dieser Sparte zieht Sega nun Konsequenzen: Der Fokus im nächsten Fiskaljahr liegt auf bereits existierenden IPs. Außerdem sollen mehr Ressourcen in den europäischen und nordamerikanischen Markt fließen.
Dabei beschränkt sich Sega nicht nur auf Konsole, sondern möchte auch den PC-Markt erobern. Dazu zählen bereits auf PC erschienende Marken wie Total War, aber auch konsolenexklusive Spiele wie Persona 5.
Mit Spielen wie etwa Yakuza 0 und Yakuza Kiwami hat Sega bereits im vergangenen Jahr Erfolge außerhalb Japans und auf dem PC gefeiert. In nur wenigen Tagen erscheint zudem Yakuza Kiwami 2 auf Steam. An diesen Erfolg möchte man nun anknüpfen. Möglicherweise erscheinen dann noch mehr bislang konsolenexklusive Spiele auf PC.
Yakuza 0 im Test - Singen, Prügeln, Gangstern
Atlus, der Entwickler hinter Persona 5, hat vor einigen Monaten bereits eine Umfrage zum stilvollen Rollenspiel gestartet und dabei gefragt, ob bei den Spielern Interesse an einer PC-Portierung bestehe. Gut möglich, dass die bald Realität wird.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.