Keine Ahnung, wie oft ihr auf einer Party seid, verzweifelt nach einem Gesprächsthema sucht und euch sagt »Ich wünschte einfach, ich würde mehr Skyrim-Trivia kennen, die ich spontan aus dem Ärmel schütteln kann.« Aber wir sind trotzdem stets eure Anbieter für frische Skyrim-Fakten und haben heute nach dem Geheimnis der Schatzfüchse ein weiteres 11 Jahre altes Geheimnis für euch.
Wenn ihr also das nächste mal bei einem sozialen Event seid und peinliche Stille überbrücken wollt, dann fragt einfach in die Runde »Habt ihr jemals vom Müllplaneten in Skyrim gehört?«
Der Geheime Müllplanet
Der Artist Nathan Purkeypile kennt vermutlich so einige Geheimnisse der Bethesda-Entwicklung. Er arbeitete nämlich 14 Jahre für den Rollenspielgiganten - unter anderem an Fallout 3 und 4 und natürlich auch an Skyrim.
Über Letzteres verriet er nun 11 Jahre nach Release ein kleines schmutziges Geheimnis via Twitter. Denn Skyrim verfügte durch einen Bug in der Entwicklung über eine Art riesigen Müllplaneten, der aus fallengelassenen Items der Entwickler bestand.
Wenn wir an Skyrim gearbeitet haben, gab es immer ein »geladenes Areal«. Außerhalb des Areals konnten wir nicht arbeiten. Also was ist geschehen, wenn jemand versehentlich etwas über die Grenze schleppte?
Nun, es ist verschwunden. Zumindest dachten die Leute das zuerst. Es stellte sich heraus, das war nicht, was passierte. Tatsächlich wanderte alles zum Punkt 0,0,0. Dem Ursprung der Welt.
Mit der Zeit sammelten sich mehr und mehr fallengelassene Items am Mittelpunkt von Himmelsrand - irgendwo in der Luft über der Tundra. Dieser Müllklumpen wurde so groß, dass er begann, wie ein riesiger Planet auszusehen.
Ab und an löschten wir diesen riesigen Müllhaufen. Trotzdem kam er mit der Zeit immer wieder zurück. Warum nicht einfach Leuten verbieten, Items über die geladenen Grenzen zu schleppen? Warum es zum Mittelpunkt der Welt wandern lassen?
Wer weiß. Spiele sind schwer.
Es gibt immer einen anderen Bug zu beheben. Es hat das Spiel nicht kaputt gemacht, es war einfach witzig. Zeug zu löschen ist viel einfacher, als einen Code zu reparieren. So haben wir die Schlacht gegen den langsam wachsenden Müllplaneten geschlagen. Wir haben gesiegt.
Link zum Twitter-Inhalt
Unter dem Tweet melden sich zahlreiche Fans zu Wort, denen es jetzt wie Schuppen von den Augen fällt, warum sie in der Nähe des Westlichen Wachturms ab und an Bäume und Gegenstände im Himmel schweben sahen. Es stellt sich heraus: Der Bug existiert noch immer.
Er tritt allerdings nur auf, wenn durch Mods und Co. mit den Gegenständen im Himmelsrand herumexperimentiert wird. Wenn ihr also selbst schonmal Skyrim gemoddet habt (und wer hat das nicht), dann schwebt vielleicht auch in eurem Weltmittelpunkt irgendwo ein Stuhl.
Diese Details sind es, die auch 11 Jahre nach Release die Faszination für Skyrim aufrecht erhalten. Und die dafür sorgen dass unser Autor Michael Skyrim heute völlig anders spielt und nur noch in der detailverliebten Welt spazieren geht. Auch zu sehen in seinem Video:
Wir hoffen, euch damit weiteren Party-Gesprächsstoff geschenkt zu haben. Wenn ihr noch mehr verrückte Skyrim-Geschichten wie die des Drachen-Kriminalfalls hören wollt, dann empfehlen wir euch außerdem unseren Report zum 10-jährigen Jubiläum, in dem uns die Entwickler exklusive Geheimnisse verraten haben.
Was ist eure beste oder verrückteste Skyrim-Geschichte? Habt ihr den Müllplaneten auch schon heraufbeschworen? Erzählt uns eure Geschichten in den Kommentaren!
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