Mit dem ersten Sniper Ghost Warrior Contracts, dessen Titel so klingt, als habe eine KI wahllos ein paar Hauptwörter zusammengeschmissen, waren wir 2019 ganz zufrieden. Die Grafik war nicht ganz taufrisch, die Intelligenz der Gegner rangierte von Homer Simpson bis Stephen Hawking, die Story war Nonsens, trotzdem war es ein passabler Shooter für alle, die gerne aus der Distanz und im Verborgenen agieren.
Der direkte Nachfolger Sniper Contracts 2 schlägt nun bei Steam voll ein - und das nicht zu Unrecht. Denn Contracts 2 verbessert die genannten Schwachstellen und noch ein paar andere Elemente und ist damit das beste Spiel für virtuelle Scharfschützen seit Jahren.
Allerdings gibt's auch einige Probleme, die uns im Test sauer aufstießen und eine höhere Wertung verhindern.
- ... es euch Spaß macht, den perfekten Distanzschuss zu planen.
- ... ihr in Spielen jede Nebenmission macht und jedes Upgrade sucht.
- ... ihr nach einem Sniper-Spiel sucht, das sowohl Profis wie Einsteiger anspricht.
- ... ihr in Shootern gerne aus nächster Nähe draufballert.
- ... für euch eine gute Geschichte in Spielen das Wichtigste ist.
- ... ihr allergisch auf Mikrotransaktionen in Singleplayer-Spielen reagiert.
Bessere Atmosphäre, mehr Hitman-Gameplay
In Sniper Ghost Warrior Contracts 2 geht in den mittleren Osten, anstelle von Eis und Schnee gibt es diesmal vor allem viel Wüste, Berge, Ruinen und Wälder. Die Levels sind groß und weitläufig, allerdings gibt's wie schon im Vorgänger keine echte Open World, was dem Fokus zugutekommt.
Das neue Setting ist eine Ecke schicker inszeniert als der Vorgänger, die Story ist genau das, was ihr erwartet: irgendeine korrupte Regierung, die einen kleinen Terrorstaat von der Welt abschottet, ein schlimmer Hacker bedroht Konzerne und ganze Länder, Waffen werden auch geschmuggelt, nichts davon ist wahnsinnig spannend oder irgendwie neu.
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