Im grafisch beeindruckenden Survivalspiel Soulmask gibt es fast schon zu viel zu tun

Wir haben Soulmask im Rahmen des Steam Next Fests ausprobiert und hatten eine Menge Spaß, auch wenn uns das Spiel manchmal fast überfordert.

Bereits die Demoversion des mesoamerikanisch anmutenden Survivalspiels Soulmask hat einen gigantischen Umfang. Bereits die Demoversion des mesoamerikanisch anmutenden Survivalspiels Soulmask hat einen gigantischen Umfang.

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Spiel da doch mal rein, solche Demos gehen oft nur eine halbe Stunde! Ich habe die Worte meiner Kollegin Steffi noch im Ohr. Tatsächlich soll die kostenlos spielbare Version von Soulmask bis zu 40 Spielstunden Inhalte bieten, und nur deshalb so »wenig«, weil unser Fortschritt hier noch begrenzt ist. Das für mich überraschend große und hübsche Survivalspiel macht aber schon jetzt eine Menge richtig.

Was ist Soulmask eigentlich?

Zunächst einmal bietet der Titel klassische Survivalkost: Wir wachen im Dschungel auf und verfügen nichts außer einem Fetzen Kleidung. Also sammeln wir Holz, Steine und Beeren und schon wenig später haben wir erste, primitive Werkzeuge gebaut. Weiter geht es dann natürlich mit einem kleinen Unterschlupf, unterschiedlichen Werkbänken und der Suche nach Wasser.

Das Survivalspiel Soulmask zeigt im Trailer zur Steam-Demo Kämpfe, Erkundung und Basenbau Video starten 2:41 Das Survivalspiel Soulmask zeigt im Trailer zur Steam-Demo Kämpfe, Erkundung und Basenbau

Allerdings geht das Spiel erst deutlich später richtig los, denn dann kommt ein Element zum Tragen, das wir zuletzt im Steam-Platzhirsch Palworld sehen konnten: das Zusammenstellen eines eigenen Survival-Teams. In der Welt von Soulmask treffen wir nämlich immer wieder auf feindliche Krieger, die uns bei Sichtkontakt angreifen.

Haben wir die passende Fähigkeit gelernt, können wir sie im Kampf schwächen, dann bewusstlos schlagen und anschließend als Stammesmitglieder rekrutieren. Unsere neuen Freunde teilen wir dann Arbeiten in unserer Basis zu – sei es die Bewirtschaftung von Feldern, das Sammeln und Bearbeiten von Ressourcen, oder was sonst eben noch anfällt. Unser bescheidener Unterschlupf soll dann erst zu einem richtigen Dorf und später sogar zu einer waschechten Festung anwachsen.

Hütte Nach ein paar Stunden macht unsere Unterkunft noch nicht viel her.

Dorf Später errichten wir allerdings richtige Siedlungen.

Wo soll ich nur anfangen?

In den ersten Stunden, die ich in Soulmask zugebracht habe, konnte ich zwar nur den klassischen Survivalpart des Spiels ausprobieren. Aber schon hier gab es so viel zu tun, dass ich fast den Überblick verloren habe. Das liegt vor allem an den zahlreichen, und manchmal verwirrenden Fortschrittssystemen von Soulmask. Da wäre nämlich:

  • Der Forschungsbaum: Hier erlerne ich neue Technologien, wie etwa bessere Ausrüstung und Waffen, aber auch neue Bauten und Crafting-Stationen. Um weiterzukommen, brauchen ich Technologiepunkte, und Bewusstseins-Stärke. Wie genau ich an die Punkte komme oder die Stärke erhöhen, blieb mir in der Demo aber noch schleierhaft.
  • Das Maskenmenü: Hier darf ich meine Maske mit gefundenen Kristallen verbessern und so vor allem passive Boni erhalten. Ich kann aber auch aktive Fähigkeiten lernen, wie etwa das Rekrutieren von NPCs oder einen Impuls, der nahe Gegner anzeigt. Später lassen sich offenbar auch andere, stärkere Masken finden.
  • Das Charakterfenster: Diesen Teil der Charakterentwicklung habe ich erst nach einiger Zeit durch Zufall entdeckt. Hier ist es möglich, bei jedem Levelaufstieg Punkte in Werte wie Stärke oder Ausdauer zu stecken, die mir pro Stufe kleinere Boni bescheren. Außerdem kann ich hier meine Kompetenz bei bestimmten Tätigkeiten wie Holzfällen, Nähen oder Bogenschießen ansehen. Diese steigt durch das Benutzen und gewährt mir dann ebenfalls kleinere Vorteile.

Hier seht ihr nur einen Ausschnitt des gesamten Forschungsbaums. Hier seht ihr nur einen Ausschnitt des gesamten Forschungsbaums.

Zu den an sich sinnvollen, aber viel Einarbeitung erfordernden Fortschrittssystemen kommen dann noch umfangreiche Crafting-Optionen. Innerhalb von drei Stunden habe ich ganze acht unterschiedliche Werkbänke gebaut, von denen jede zahlreiche Rezepte freischaltet.

Der erste Blick auf die Karte

Während ich mich schon allein mit dem Craften neuer Ausrüstung, Werkzeuge und Arbeitsstationen tagelang beschäftigen könnte, kommt noch die Tatsache dazu, dass Soulmask eine wirklich große Open World bietet. Bisher konnte ich nur einen winzigen Teil eines Dschungels erkunden, aber es wartet noch eine große Karte auf mich.

Ausblick Optisch kann die Welt von Soulmask durchaus beeindrucken, etwa mit diesem Blick über das Dach des Dschungels.

Karte Die ganze Karte können wir nicht auf einen Blick sehen, dieser Ausschnitt entspricht nur etwa einem Drittel der gesamten Welt.

Ob sich das Erkunden lohnt, ist noch schwer zu sagen. Hinter den Fragezeichen auf der Karte verbergen sich bis dato nur kleinere Ruinen, in denen wir etwas Beute abholen und Krieger rekrutieren können. Allerdings finden wir später auch riesige Pyramiden und ganze Dörfer oder dürfen gegen Bossgegner wie einen Säbelzahntiger antreten. Und dann wären da noch die Geheimnisse der Maske, hinter die wir im Lauf des Spiels kommen sollen.

Multiplayer und Endgame

Soulmask ist auf jeden Fall darauf ausgelegt, für längere Zeit gespielt zu werden. Bereits in der Demo motiviert das stete Freischalten von neuen Möglichkeiten – egal ob bessere Werkzeugen, frische Fähigkeiten oder eine größere Basis. Dabei habe ich selbst nach Stunden noch nicht mal ansatzweise alles gesehen, was das Survival-Spiel zu bieten hat.

Siedlungen wie diese können wir wahrscheinlich gemeinsam mit unserem Stamm überfallen. Siedlungen wie diese können wir wahrscheinlich gemeinsam mit unserem Stamm überfallen.

Und darf ich dem Trailer glauben, dann errichte ich später fast schon ganze Städte für meinen Stamm und kann sogar im Multiplayer wahlweise mit oder gegen andere Spielerinnen und Spieler antreten. Die Entwickler versprechen hier sogar richtige Stammes-Kriege, ich darf meine Untergebenen wohl also in die Schlacht führen und andere Stämme und Siedlungen angreifen. Wie gut das funktioniert und vor allem, wie clever sich hier die KI-Krieger anstellen, wird sich erst in der finalen Version zeigen. Und auch dort vermutlich erst nach Dutzenden Stunden.

Ihr wollt die Highlights des aktuell stattfindenden Steam Next Fests nicht verpassen? Dann schaut auf jeden Fall in unseren Livestream auf Twitch rein, wo wir euch die spannendsten Spiele vorstellen.

Unsere Redaktion ist natürlich auch bereits dabei, einige Demos des Steam-Events auszuprobieren, und euch einen Ersteindruck zu vermitteln. Aktuell könnt ihr etwa schon von unsere Erfahrungen aus dem Horror-Aufbauspiel The Tribe Must Survive lesen. Außerdem erklären wir euch, was der Dungeon-Crawler Dungeonborne besser macht als Escape from Tarkov.

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