Es wird das Jahr der Entscheidung. 2001 stehen gleich mehrere harte Auseinandersetzungen auf dem umkämpften Spielemarkt an. Da müssen millionenschwere Mega-Produktionen wie Freelancer doch tatsächlich mit Simpel-Titeln wie Moorhuhn konkurrieren - und noch ist ungewiss, ob ernsthafte Programme wie das Weltraumspiel sich beim ganz großen Publikum gegen Flattervieh & Co. durchsetzen können. Auch der PC selbst steht unter Druck. Neue Konsolen, wie die Playstation 2 und vor allem die Microsoft'sche Daddelkiste Xbox ziehen schon jetzt ordentlich Ideen und Entwicklungsbudgets vom Alleskönner-Computer ab.
Allerdings: Wer als PC-Spieler inmitten der Kämpfe die Ruhe behält und sich einfach auf Top-Titel freut, wird reich belohnt. 2001 hat alle Chancen, das gute Spielejahr 2000 nochmals zu übertrumpfen. Vor allem Strategieliebhabern winken goldene Zeiten. Abgesehen von Hoffnungsträgern wie WarCraft 3 ist auch die »zweite Reihe« um Titel wie Emperor oder Empire Earth extrem viel versprechend. Bei Actionspielen sieht es ebenfalls gut aus, Loose Cannon oder Max Payne etwa sind potenzielle Spitzentitel, deren Veröffentlichung vergleichsweise sicher ist.
1. Trend: Qualität
2001 wird das Jahr der Qualität - die angekündigten Spiele schlagen in Sachen Aufwand alles Dagewesene. An WarCraft 3, Freelancer und Duke Nukem Forever, aber auch zahlreichen noch unbekannten Hoffnungsträgern wie dem Strategietitel Republic oder dem Rollenspiel Dungeon Siege arbeiten große Teams. Der Zwang zum Top-Programm hat allerdings seinen Preis: Die Entwicklungsphasen werden immer länger. Halo für den PC erscheint voraussichtlich ebenso wenig 2001 wie Team Fortress 2. An Half-Life 2 wird zwar schon gebastelt, aber angeblich hat Valve die Publishing-Verträge mit Havas erst vor kurzem unterschrieben - und beginnt erst jetzt mit der eigentlichen Entwicklungsphase.
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