Vor zehn Jahren erblickte Minecraft in seiner frühesten Form das Licht der Welt und war damals wenig mehr als ein zufallsbasierter Sandkasten, in dem Spieler Blöcke abbauen konnten und nach Lust und Laune neu zusammensetzten. Heute bietet das Spiel sehr viel mehr Inhalte und funktioniert auch als Rollenspiel oder Farming-Simulator.
Doch obwohl Minecraft schon so lange gespielt wird, lassen sich immer wieder interessante Neuigkeiten darin finden, die nicht jeder auf dem Schirm hat. Beispielsweise ist es unter Minecraft-Spielern relativ normal, Lebewesen zu züchten.
Wir reden hier aber nicht von den typischen Zuchtfarmen für Kühe, Schweine oder gar Schildkröten. In Minecraft züchten viele Spieler auch Dorfbewohner, also Menschen.
Wie funktionieren Menschen in Minecraft?
Dorfbewohner gibt es in Minecraft seit 2011 und anfangs handelte es sich dabei um einen ziemlich nutzlosen Mob, die einfach nur faul in Dörfern rumstand. Über die Jahre wurde ihre Funktion stetig erweitert. Zuletzt brachte das Village-&-Pillage-Update mehr Abwechslung in das Leben der Dorfbewohner.
Inzwischen können alle Dorfbewohner einem Beruf nachgehen. So treiben sich in jedem Dorf unterschiedliche Typen von Bewohnern herum. Es gibt Bauern, Fischer, Waffenschmiede oder Bibliothekare.
Je nach Beruf bieten Dorfbewohner ganz unterschiedliche Waren an. Angebot und Nachfrage entscheidet außerdem darüber, ob die Bewohner bei der Preisgestaltung eher entgegenkommend oder raffgierig sind. Je öfter Spieler mit einem Dorfbewohner Handel treiben, um so besser werden die Gegenstände, die er anbietet.
Dorfbewohner leben in ihren eigenen kleinen Kommunen, die sich je nach Biom voneinander unterscheiden. Wer den Dienst eines Dorfbewohners in Anspruch nehmen will, muss seine Heimatbasis verlassen und ihnen einen Besuch abstatten.
Warum werden Dorfbewohner gezüchtet?
Wenn sich Spieler zur Zucht entschließen, dann muss das ja einen praktischen Nutzen haben. Kühe spenden beispielsweise Leder und Fleisch, während Hühner Eier legen. Aber wie passen Dorfbewohner in diese Rechnung?
Die beruhigende Nachricht ist: Anders als Kühe, müssen die Dorfbewohner nicht, nun ja, getötet werden. Tatsächlich steckt hinter der Fortpflanzungsfähigkeit ein recht einfacher Gedanke. Wenn Spieler sich entscheiden, Dörfer eigenhändig zu vergrößern, muss es immerhin eine Wachstums-Methode geben.
Hinter der gezielten Zucht von Dorfbewohnern stecken aber viel häufiger eigennützige Motive. Beispielsweise wenn Spieler keine Lust darauf haben, jedes Mal ihre mühsam errichtete Basis zu verlassen, um ein Dorf aufzusuchen.
Stattdessen entführ… ähm, laden sie zwei Dorfbewohner zu sich nach Hause ein und sorgen dafür, dass sie sich in der Nähe vermehren. Auf diese Art sorgen sie für einen stetigen Fluss an neuen Handelsoptionen. Dorfbewohner, die zu Bauern ausgebildet werden, kümmern sich außerdem zuverlässig um Gemüsebeete und Weizenfelder, was einiges an Arbeit spart.
Einige Spieler errichten sogar komplexe Handelshallen, in die sie ihre Dorfbewohner ein… quartieren. So sind die Dorfbewohner mit der besten Auslage und den günstigsten Preisen stets an einem Fleck versammelt.
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