Stalker 2 will die Versprechen des Vorgängers endlich einlösen

Ein ganzer Schwung neuer Infos zu Stalker 2 macht klar: Der Ausflug in die Zone wird härter und deutlich umfangreicher als je zuvor!

Im nächsten Jahr will Stalker 2 euch zum Strahlen bringen. So, nach diesem garantiert noch nie gelesenen Wortwitz werden wir konkreter: Ein ganzer Schwung neuer Infos macht deutlich, dass der Entwickler GSC Game World nichts von seinem Hang zu ambitionierten Plänen verloren hat. Die Frage ist nur: Bekommen sie diesmal auch alles umgesetzt?

Vor allem beim Survival-Aspekt soll Stalker 2 deutlich härter als der Vorgänger werden. Aber auch in Sachen Umfang gibt man sich nicht mit kleinen Maßstäben zufrieden und verspricht deutlich mehr Spielzeit als noch in den Vorgängern, wenn man wirklich jede Ecke der Spielwelt erkunden und alle Aktivitäten erledigen möchte.

Stalker 2: Erstes Gameplay weckt sofort Erinnerungen an die alten Zeiten Video starten 5:03 Stalker 2: Erstes Gameplay weckt sofort Erinnerungen an die alten Zeiten

Hat der Stalker nix im Bauch, liegt er bald im Strauch

Woher stammen die Infos? Die neuen Informationen zu Stalker 2 stammen aus der Januar 2022-Ausgabe der Zeitschrift PC Gamer, die mit GSC Game World gesprochen hat. Es handelt sich also nicht um Gerüchte, sondern offizielle Kanäle.

Survival-Elemente im Gameplay-Fokus: Was einst schon für das erste Stalker-Spiel geplant war, doch bis zum Release 2007 verworfen wurde, soll in Stalker 2 nun endlich Realität werden. Knallharte Survival-Elemente zwingen euch, nicht pausenlos durch die Zone streifen zu können, ohne auf euer Befinden zu achten.

  • Hunger: Ihr müsst euren Bauch regelmäßig mit delikatem Dörrfleisch, exquisiter Dosenkost und anderen Lebensmitteln füllen, damit ihr keinen Hunger leidet. Sonst passiert es nämlich, dass ihr immer weniger Ausdauer habt und viele Aktionen nicht mehr ausführen könnt. Wartet ihr zu lange mit dem Essen, beißt euer Stalker ins Gras. Nettes Detail: Zögert ihr eure Mahlzeit zu lange hinaus, meldet sich der Magen regelmäßig mit einem lauten Knurren.
  • Schlaf: Auch die Ruhepausen spielen in Stalker 2 eine wichtige Rolle. Denn nur, wenn ihr ausgeschlafen seid, könnt ihr die maximale Leistungsfähigkeit aufrecht erhalten. Das soll sogar so weit gehen, dass sich die optische und akustische Wahrnehmung eurer Umwelt ändert, wenn ihr übermüdet seid. Halluzinationen treten aber nicht bereits nach einer moderaten Übermüdung auf, sondern erst, nachdem ihr den Schlaf wirklich lange hinausgezögert habt.

Wie auch im echten Leben könnt ihr immerhin kurzfristige Maßnahmen gegen Hunger und Müdigkeit ergreifen - etwa einen kleinen Snack oder eine Dose Energy Drink. Das soll verhindern, dass ihr mitten auf einer Mission plötzlich umkehren müsst, weil das Bäuchlein grummelt oder die Augenlider schwer werden.

Im Rahmen der PC-Gamer-Preview wurden übrigens auch vier brandneue Screenshots veröffentlicht, die zeigen, dass Stalker 2 ein neues Grafikhighlight werden könnte. Die neuen Bilder könnt ihr euch in ihrer ganzen Pracht in unserer Galerie anschauen:

Stalker 2: Heart of Chornobyl - Screenshots ansehen

Über 100 Stunden Umfang geplant

Auch in Sachen Umfang gibt es handfeste Neuigkeiten: Laut den Entwicklern arbeiten 30 Quest-Designer daran, die Welt mit genügend Content zu füllen. Das soll unterm Strich dafür sorgen, dass ihr über 100 Stunden brauchen sollt, um wirklich alle Aktivitäten der Zone abzuschließen.

Noch ist aber unklar, was genau mit diesen Aktivitäten gemeint ist. Neben Hauptquests höchstwahrscheinlich Nebenaufgaben und lokale Ereignisse, die triggern, sobald ihr in der Nähe seid. Ob sich GSC Game World noch eine andere Art des Zonen-Entertainments ausgedacht hat, bleibt abzuwarten.

Ein weiteres Detail, zu dem man sich neue Infos entlocken ließ, ist eine der Fraktionen, mit der wir es im Laufe der Handlung unweigerlich zu tun bekommen. Diese sieht sich selbst als eine Art Polizei für die Zone und ist dementsprechend nicht sonderlich gut auf uns und andere Stalker zu sprechen. Der Anführer dieser Zonen-Ordnungshüter hat vor allem hochqualifizierte Söldner und andere Ex-Militärs angeheuert, um über eine entsprechende Mannstärke zu verfügen.

Das Ziel der Fraktion: Alle Gefahren der Zone zu beseitigen, um so der gesamtem Menschheit durch das Potenzial der Wissenschaft zu helfen. Denn natürlich gibt es in der Zone nach wie vor allerlei Anomalien und andere Artefakte zu bergen, die man im wissenschaftlichen Institut untersuchen möchte.

Die ganzen Infos klingen für Serien-Fans wie euch zu schön, um wahr zu sein? Genau das denkt sich auch Peter, der in dem Bestreben der Entwickler, nur mehr vom bereits Bekannten zu bieten, ein Problem sieht:

Die Zone lebt

Bereits im ersten Stalker sorgte ein System namens AI Life im Hintergrund dafür, dass die Spielwelt dynamisch von anderen Stalkern, Tieren und fiesen Mutanten bevölkert wurde. Im Nachfolger kommt nun AI Life 2.0 zum Einsatz, die im Grunde die gleichen Aufgaben hat, diese aber natürlich noch besser erledigen soll.

Ihr müsst also zu jeder Zeit darauf achten, dass euch bei der Suche nach Artefakten keine anderen Stalker in den Rücken schießen oder ein mutiertes Tier in euch ein schmackhaftes Mittagessen sieht. Wie viele Mutanten in Stalker 2 anzutreffen sind, ist nicht bekannt. In den bislang gezeigten Trailern konnten wir aber bereits einige alte Bekannte entdecken, etwa den Bloodsucker, der sich unsichtbar an euch anschleicht.

Noch mehr Infos zu Stalker 2, etwa zur Open World, Raytracing und den Systemanforderungen, findet ihr in unserem großen Hub zu dem Spiel:

Habt ihr nach diesen neuen Infos noch mehr Lust auf Stalker 2 bekommen, oder stören euch aufgezwungene Survival-Elemente in Spielen? Und wie ist eure Meinung zu dem angestrebten Umfang von über 100 Stunden? Schreibt es uns gern in die Kommentare!

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