Chris Roberts will nichts von Pay2Win in Star Citizen wissen. Der Wing-Commander-Erfinder und Gründer des Entwicklerstudios Cloud Imperium Games adressierte die neuerlichen Vorwürfe, das Weltraum-MMO würde durch die Entfernung des Limits für den Besitz der Ingame-Währung United Earth Credits (UEC) spielerische Vorteile gegen Echtgeld handeln, in einem Video.
Während Spieler zuvor höchstens 150.000 UEC anhäufen konnten, wurde die Grenze nun nach oben geöffnet und lediglich auf den Erwerb von 25.000 UEC pro Tag begrenzt. Damit wolle man das »Einschmelzen« von Items mit einem höheren Wert als der vorherigen Obergrenze ermöglichen.
Die Währung UEC ist derzeit noch nicht aktiv, Spieler können sie aber sehr wohl schon kaufen, sammeln und durch das »Einschmelzen« von Items generieren. Ein User auf Reddit kritisierte, dass Spieler, die täglich UEC kauften, die Wirtschaft beim Launch des Spiels kontrollieren oder die Inflation stark in die Höhe treiben würden.
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»Man gewinnt, indem man Spaß hat«
Der Cloud-Imperium-Chef äußerte in einem Blogeintrag, es gebe kein Pay2Win in einem Spiel wie Star Citizen, da es in seinem MMO-Teil keine klassischen Ziele vorgebe. Vielmehr gewinne man, »indem man Spaß hat und für jeden Spieler ist Spaß etwas anderes«. Zudem gebe es zahlreiche Dinge in Star Citizen, die man nur durch Spielen erhalten könne.
Im Folgenden betten wir das Entwicklervideo von Cloud Imperium Games für euch ein, Chris Roberts beginnt das Thema Pay2Win bei Minute 32:40.
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Laut Chris Roberts gebe es in anderen MMOs wie Eve Online oder World of Warcraft ebenfalls reiche Spieler, denen neue Spieler wirtschaftlich nicht das Wasser reichen könnten. Zudem sei ihm nicht verständlich, wieso einige Leute kein Problem mit dem Anhäufen von Schiffen und Items hätten, aber bei mehr als 150.000 UEC einen »Game Breaker« vermuten würden - also einen Fehler, der die Balance ins Wanken bringt.
Raumschiffe kann man in Star Citizen bereits jetzt für Echtgeld erstehen und im PvP helfen bessere Schiffe, auch bessere Ergebnisse zu erzielen. Doch PvP sei laut Roberts nur »ein kleiner Teil von Star Citizen« und Spieler könnten diesen Teil komplett meiden, wenn sie wollten.
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