Unser Besuch im Frankfurter Star Citizen-Studio Foundry 42 war für uns in gewisser Weise ein Augenöffner: Wie groß das geplante Spieluniversum wird, war uns bis dahin selbst nicht wirklich bewusst. In unserer aktuellen Titelstory zu Star Citizen gehen wir daher auf das kommende Update 3.0 ausführlich ein - wir haben es sogar schon selbst gespielt!
Star Citizen - Die Geburt eines Universums (Plus)
Am Ende kommt alles auf den Inhalt an
Eine Frage mussten wir den Entwicklern natürlich stellen: Wie wollt ihr diese gigantische Spielfläche mit Inhalten füllen? Die Antworten finden sich natürlich auch in unserer Plus-Titelgeschichte und vieles ist denjenigen bereits bekannt, die der Entwicklung des Megaprojekts aufmerksam folgen. Raumschiff-Wracks gehören unter anderem dazu. Aber wie soll Schrott zu einer sinnvollen Beschäftigung in Star Citizen werden?
Lebendige Schrottplätze mit Charakter
In der sehenswerten AtV-Folge »The Shape of Derelict Ships« geht es genau darum. Die Entwickler zeigen viele verschiedene Wracks, eines beeindruckender als das andere. Zwar noch nicht für 3.0 geplant, aber schon in Arbeit: Bewohnte Wracks, in denen NPCs leben, mit denen wir entweder aneinandergeraten oder handeln können.
Das Ziel der Entwickler ist es, die Wracks mit Charakter zu versehen. Und auch der Trailer Lost & Found, der im Rahmen der Videoshow veröffentlicht wurde, bestätigt diese Sichtweise: Darin erzählen Ex-Raumschiff-Kapitäne, Mechaniker und Schatzsucher von ihrem Verhältnis zu den riesigen Schiffs-Wracks. Mit der Entdeckung und Erforschung entsteht ein persönliches Verhältnis zu den jeweils einzigartigen Überresten. Dieses Gefühl soll dem Spieler ebenfalls vermittelt werden, wenn er Absturzstellen entdeckt und erkundet.
Wracks als Geschichtenerzähler
Neben der grundsätzlichen Spielidee und sehr sehenswerten Szenen gehen die Entwickler auch auf die Entwicklung ein. Begonnen wurde damit bereits im letzten Jahr, eines der ersten Wracks wurde in der Gamescom-Demo gezeigt, eine zerstörte Starfarer im Weltall. Mit der Planetentechnik kamen aber neue Herausforderungen hinzu: Wracks mussten den unterschiedlichen Oberflächen und Gegebenheiten der Mond- bzw. Planetenoberflächen angepasst werden, der Zustand und das Aussehen der Wrackteile sollte zur jeweiligen Umgebung passen und sich natürlich anfühlen.
Außerdem will man bei Cloud Imperium Games nicht einfach Wracks wild in der Gegend verteilen: Jedes Wrack soll eine Geschichte erzählen und Gegenstand neuer Geschichten werden. Dazu muss jeweils der perfekte Ort gefunden werden, die Lichtverhältnisse spielen eine wichtige Rolle in der Präsentation und mit dem Einzug von NPCs (vielleicht später auch von Spielern?) in den nach 3.0 kommenden Updates soll den Wracks neues Leben eingehaucht werden.
Übrigens: Wenn die Entwickler es schaffen, werden wir in 3.0 ein wirklich gigantisches Wrack auf einem der Monde finden können. Das Wrack soll so groß sein, dass man es aus dem All entdecken können soll. Vielleicht handelt es sich dabei um einen Vanduul Driller, ein Kingship oder einen verunglückten Bengal Carrier?
Einschusslöcher und echte Drinks
Das Studio-Update der Folge kam diesmal aus Los Angeles. Hier wurde unter anderem daran gearbeitet, die Hoverbikes Nox und die Dragonfly so zu verbessern, dass sich das Gleiten über Planetenoberflächen richtig anfühlt. Zusätzlich wird an einer Technologie gearbeitet, die Flüssigkeiten innerhalb von Gläsern (beispielsweise bei Questgeber Miles Eckhart in der Bar der Landezone Levski) so darstellt, dass sie auf Bewegung reagieren.
Die Detailversessenheit der Entwickler macht also nicht einmal vor Drinks halt. Und sogar die Klamotten von NPCs bekommen eine Schadens-Variante mit Einschusslöchern: Spieler sollen anhand der Leiche sagen können, was dem jeweiligen Unglücksraben zugestoßen ist.
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