Seite 3: Star Trek Online im Test - Endliche Weiten

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Details und Dienstoffiziere

2

Tausche Geld gegen Punkte
Erzsuche für Farmer
Abwechslungsarmut

3

Dünnes Endgame
Missionen zum Selbermachen
Die Abo-»Vorteile«

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Dünnes Endgame

Dafür bleibt auch das Endgame von Star Trek Online dünn. Auf der Maximalstufe gibt’s nur noch zwei Dinge zu tun: Dilithium farmen und die bislang lediglich sechs »Special Task Force« Missionen wieder und wieder abspulen, um Fraktionsmarken zu sammeln.

Letztere bringen besonders mächtige Ausrüstung, wobei uns allerdings nicht ganz klar ist, wofür wir die eigentlich brauchen. Denn wie erwähnt sind die Einsätze mit einem fähigen Team selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ohne größere Schweißausbrüche zu schaffen.

Wir halten einen PvP-Gegner mit dem Traktorstrahl fest.

Und auch im PvP kommt’s tendenziell eher auf den taktisch klugen und gut getimten Einsatz der Spezialfähigkeiten an als auf Highend-Ausrüstung. Insgesamt fühlt sich das Endgame von Star Trek Online damit recht ziellos an – zumindest, sobald wir genug Dilithium für ein Premium-Schiff gesammelt haben, das bis dahin als Motivationskarotte vor unserer Kapitänsnase baumelt.

Missionen zum Selbermachen

Die Episoden inszeniert Cryptic mit simplen Zwischensequenzen.

Der Abwechslungsarmut wollen die Entwickler entgegenwirken, indem sie hin und wieder »Episoden« veröffentlichen, mit vertonten Dialogen und simplen Zwischenfilmen inszenierte Missionsketten, die nette Geschichten erzählen. Das neuste Kapitel »Die 2.800« etwa dreht sich um die Rückkehr der riesigen Dominion-Flotte, die das bajoranische Wurmloch am Anfang der sechsten Deep Space Nine-Staffel verschluckt hatte.

Weil Crpytic aber keinen konstanten Missionsstrom liefern kann (frische Episoden gibt’s nur alle paar Monate), haben die Entwickler die »Foundry« eingebaut. Mit diesem umfassenden, aber auch nicht ganz unkomplizierten Editor können die Spieler eigene Auftragsketten basteln.

Deutsche Aufträge
Viele der Selfamde-Aufträge sind komplett auf Deutsch.

Die lassen sich dann über ein Menü anspringen und sogar bewerten. Dabei müssen sich die Selfmade-Einsätze häufig nicht vor den Original-Missionen verstecken müssen, die Spieler haben sich zahlreiche unterhaltsame Geschichten ausgedacht. Noch dazu sind viele davon komplett auf Deutsch.

Seit dem europäischen »Relauch« Ende März hat sich auch die offizielle deutsche Übersetzung ein wenig gebessert, Menütexte passen nun immerhin halbwegs auf die Buttons, auf denen sie stehen sollen. Allerdings prangen in vielen Bildschirmen immer noch englische Texte – Cryptic wird weiter daran arbeiten müssen.

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Die Abo-»Vorteile«

Obwohl Star Trek Online komplett kostenlos spielbar ist, können Sie für monatlich 15,40/14,30/13,10 Euro ein Gold-Abonnement mit 30/90/180 Tagen Laufzeit abschließen. Für 218,80 Euro gibt’s gar einen Edelmetall-Zugang auf Lebenszeit. Die krummen Preise liegen daran, dass zu den eigentlich glatten Beträgen noch die Mehrwertsteuer kommt. Gold-Kapitäne profitieren dann von den folgenden Vorteilen, die unserer Meinung nach aber kein Abonnement rechtfertigen.