Wie funktioniert PvP?
Um gegen andere Spieler anzutreten, reihen Sie sich in Szenario-Warteschlangen ein. Sobald dann in einer Arena ein Platz frei wird, werden Sie dorthin versetzt.
So bestreiten Sie Boden- oder Raumschlachten, in denen stets Teams gegeneinander antreten: entweder kämpft die Föderation gegen die Klingonen oder die Klingonen ringen mit ihresgleichen – praktisch, falls sie mal keine Sternenflotten-Feinde finden.
In den Schlachten muss Ihr Team oft bestimmte Ziele erfüllen, zum Beispiel sollen Sie im Raumkampf nach Battlefield-Manier Kontrollpunkte erobern und halten. Das fällt zwar etwas langatmig aus, aber dennoch wesentlich spaßiger als die drögen PvP-Bodenkämpfe.
Die Mitglieder des siegreichen Team bekommen eine Belohnung, die aber nicht automatisch im Inventar landet. Stattdessen erscheint irgendwo im Weltraum- oder Boden-Level ein Container, an dem Sie ihre Belohnung am Ende der Partie abholen müssen – was auf Dauer nervt.
Gibt es Handwerksberufe?
Klassische Handwerksberufe mit Stufenaufstiegen gibt es in Star Trek Online nicht.
Stattdessen finden Sie im Weltraum und am Boden »Anomalien« also Rohstoff-Vorkommen, aus denen Sie Proben und Artefakte ernten können. Die schippern Sie dann zur Sternenflotten-Bibliothek Memory Alpha, um dort Gegenstände zu basteln oder Waffen zu modifizieren.
Aufgrund des simplen Handwerks entsteht in Star Trek Online kein sonderlich komplexer Wirtschaftskreislauf, Handel spielt nur eine untergeordnete Rolle. Wer möchte schon Handwerks-Erzeugnisse kaufen, wenn er selbst jederzeit welche basteln kann?
Wie hoch sind die Monatsgebühren?
Offiziell macht der Publisher Atari noch keine Angaben zu den Monatsgebühren von Star Trek Online. Allerdings kostet eine Prepaid-Karte mit 60 Tagen Spielzeit 25,99 Euro. Daraus lässt sich ableiten, dass die Monatsgebühr bei 13 Euro liegen dürfte, also im üblichen Rahmen.
Wer soll Star Trek Online spielen?
Star Trek Online lebt maßgeblich von der Hatz nach besserer Ausrüstung für den Raum- und Bodenkampf (schlagkräftigere Waffen, dickere Rüstungen, etc.). Denn die Präsentation alleine trägt das Spiel nicht, insbesondere die Bodenkämpfe wirken dröge. Wer der Sammelsucht ncihts abgewinnen kann, lässt den Warpkern lieber kalt.
Außerdem entpuppt sich Star Trek Online als teils sehr einfach, weil Tode nicht bestraft werden. Wer im Raum- oder Bodenkampf sein Leben lässt, ersteht wenige Sekunden später ohne Nachteile wieder auf; sogar erledigte Gegner bleiben erledigt.
Allerdings feilt der Entwickler Cryptic derzeit am Schwierigkeitsgrad, seit dem letzten Beta-Patch sind die Kämpfe deutlich knackiger geworden, wodurch auch der spielerische Anspruch steigt. Unter anderem ist der richtige Einsatz von Spezialwaffen nun wichtiger, außerdem spielen sich die Gefechte taktischer. Gorn-Schlachtschiffe etwa stoßen giftgrüne Nebelschwaden aus, die wir tunlichst umfliegen sollten. Denn die Suppe verlangsamt unser Schiff. Das war in den früheren Beta-Versionen kein Problem, weil die Feinde wenig Schaden angerichtet haben. Inzwischen zerblasen Sie uns jedoch flugs zu Sternenstaub, wenn wir nebelgebremst auf dem Präsentierteller landen.
Unterm Strich ist Star Trek Online zwar weder das spektakulärste noch das anspruchsvollste Online-Rollenspiel. Die Mischung aus Boden- und Raumschlachten macht es im Genre aber einzigartig.
Wer das Universum kennt und liebt, wird sich in Star Trek Online sowieso wie zu Hause fühlen. Auch wenn sich das Online-Rollenspiel in vielen Punkten nicht exakt an den Kanon hält, also den Standard der Star-Trek-Serien und -Filme. Oder haben Sie schon mal von Föderationsschiffen gehört, die sich mit Disruptor-Kanonen ausrüsten lassen? Sehen Sie, wir auch nicht. Spaß macht‘s trotzdem.
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