Star Wars Jedi: Fallen Order angespielt - 5 wichtige Erkenntnisse

Star Wars Jedi: Fallen Order ist ein ziemlich hartes Spiel. Und viel umfangreicher, als viele denken. Wir haben ausführlich reingespielt und fassen wichtige Erkenntnisse zusammen.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Wir haben Star Wars Jedi: Fallen Order nicht nur gesehen, sondern auch gespielt. Wir haben Star Wars Jedi: Fallen Order nicht nur gesehen, sondern auch gespielt.

Wir haben auf der E3 ja schon einiges erlebt, aber noch nicht, dass man uns ein goldenes Ticket in die Hand drückt, auf dem unser Name steht. Nur wer das bei sich trägt, darf nämlich einen unscheinbaren und im hinterletzten Messegelände-Eck versteckten Meetingraum betreten und als einer von wenigen Medienvertretern weltweit Star Wars Jedi: Fallen Order fast eine Stunde lang anspielen.

Gut, für uns hätte ganz profan auch ein Name auf einer Liste gereicht. Zumal Fallen Order den Goldene-Ticket-Zinnober gar nicht nötig hätte. Denn das Erlebte spricht für sich selbst und lässt nicht nur auf ein deutlich anspruchsvolleres, sondern auch umfangreicheres Action-Adventure hoffen, als der sehr lineare und simple Eindruck des veröffentlichten Gameplay-Videos. Für euch haben wir unsere fünf wichtigsten Erkenntnisse aus der Demo zusammengefasst.

Alles zu Fallen Order: Was auf der E3 bisher zu Star Wars Jedi gezeigt wurde

1. Die Kämpfe spielen sich fantastisch!

Unsere Anspiel-Session mit der PC-Version beginnt auf einer schmucklosen Plattform, in der wir es mit stetig anspruchsvoller werdenden Gegnerwellen zu tun bekommen. So sollen wir unter Anleitung von Lead Level Designer Jeff Magers nach und nach die Feinheiten des Kampfsystems lernen. Das Grundprinzip ist schnell kapiert, obwohl Star Wars Jedi: Fallen Order sämtliche Gamepad-Tasten ausschöpft.

Star Wars Jedi: Fallen Order - Screenshots ansehen

Held Cal Kestis beherrscht einfache und machtunterstützte Lichtschwert-Angriffe, Sprünge und Doppelsprünge, Sidesteps und Ausweichrollen, geht in Abwehrhaltung und stößt per Macht weg oder zieht heran. Klingt nach Überfrachtung, geht bei uns dank der durchdachten Tastenbelegung, des schnellen Gegner-Auf- und -Umschaltens sowie guter Kameraführung schon nach wenigen Gegnerwellen in Fleisch und Blut über.

Meinung: Star Wars Jedi kämpft vor allem gegen sich selbst - und könnte gewinnen

Für zusätzlichen Anspruch sorgen die vielen Feinheiten des Kampfsystems. So entscheidet wie bei Sekiro das richtige Timing bei der Abwehr über Sieg oder Niederlage. Nur wenn wir im richtigen Moment die Blocktaste drücken, senden wir Schüsse zurück in Richtung Sturmtruppen oder öffnen eine Verteidigungslücke beim Purge Trooper.

Auch der Einsatz unserer Spezialfähigkeiten will wohl überlegt sein, da sich unsere Macht nicht von allein auflädt, sondern nur durch normale Angriffe. Natürlich lässt sich auch beides kombinieren, etwa wenn wir einen Gegner zu uns per Macht heranziehen, um ihm anschließend einen gelaserten Scheitel zu ziehen.Oder wir nutzen die Physik-Engine von Fallen Order aus, um per Machtstoß Sturmtruppen-Kegeln zu spielen.

Star Wars Jedi: Fallen Order - 14 Minuten Gameplay im E3-2019-Trailer Video starten 13:54 Star Wars Jedi: Fallen Order - 14 Minuten Gameplay im E3-2019-Trailer

Anders als beim Quasi-Vorgänger-im-Geiste The Force Unleashed spüren wir förmlich bei jedem Schlag, was für eine tödliche Waffe so ein Lichtschwert ist. Aber wir müssen uns eben erst in die richtige Situation bringen, um es effektiv einsetzen zu können. Es dauert keine fünf Minuten auf der schmucklosen Plattform, und wir fühlen uns wie ein Jedi - großartig!

2. Star Wars Jedi wird überraschend anspruchsvoll

Während wir die ersten Feindwellen noch problemlos beiseite fegen, kommen wir mit zunehmender Gegnerzahl und vor allem -varianz immer stärker ins Schwitzen. Denn das präziseste Schusseabwehren bringt herzlich wenig, wenn die Schüsse von hinten kommen. Und Held Cal Kestis verträgt nur wenige Treffer. Außerdem wirft uns Fallen Order die unterschiedlichsten Sturmtruppen- und Droidentypen entgegen.

Mit sturem Drauflosprügeln sehen wir schon bald keine Sonne mehr. Sondern wir müssen jede Kampfsituation aufs neue analysieren. Erst den fliegende Droiden vom Himmel holen, um im Nahkampf mit dem Purge Trooper nicht beschossen zu werden? Oder lieber erst die Sturmtruppen mit dem Flammenwerfer angehen, weil ihr Feuer unsere Bewegungsfreiheit einschränkt?

Die Vorgeschichte zum Spiel: Disney veröffentlicht Prequel-Story zu Star Wars Jedi

Und in der Arena bekamen wir es ja nur mit dem Imperium zu tun, laut Jeff Magers kommt auf jedem Planeten nochmal ein bunter Strauß an blutrünstigen Bestien hinzu, sodass sich die Kämpfe an jedem Ort anders anfühlen sollen.

Die Purge Trooper und Inquisitoren des Imperiums sind auf die Jagd nach Jedi spezialisiert. Die Purge Trooper und Inquisitoren des Imperiums sind auf die Jagd nach Jedi spezialisiert.

Bereits die unterschiedlichen Imperiums-Truppenkombinationen stellen uns in der Demo vor immer neue Herausforderungen und bei Welle 16 von 21 starben wir dann schließlich so oft, dass uns die Zeit ausgeht. "Immerhin weiter geschafft als viele Kollegen", tröstet uns Jeff Magers. Wir würden es trotzdem gern nochmal versuchen - ein gutes Zeichen.

Dabei haben wir nur auf dem mittleren der bis dato drei geplanten Schwierigkeitsgrade gespielt. Magers legt Wert darauf, dass Fallen Order auf höheren Stufen nicht einfach die feindlichen Lebenspunkte erhöht, sodass sich unser Lichtschwert weiterhin mächtig anfühlt. Aber gegnerische Waffen verursachen mehr Schaden bei uns und auch das Zeitfenster für perfekte Paraden wird kürzer.

1 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (108)

Kommentare(72)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.