Star Wars - Mark Hamill unzufrieden mit Luke Skywalkers Darstellung in Episode 8

»Er ist nicht mein Luke Skywalker«, sagt Schauspieler Mark Hamill und äußert damit seinen Unmut über Rian Johnsons Ideen für Star Wars 8.

Luke Skywalker ist zurück. Allerdings nicht unbedingt so, wie Mark Hamill sich das gewünscht hätte. Luke Skywalker ist zurück. Allerdings nicht unbedingt so, wie Mark Hamill sich das gewünscht hätte.

Obwohl Star Wars 8 bei den Kritikern ziemlich positiv abschneidet und ein Rotten-Tomatoes-Rating von 92 Prozent hält, gehen die Meinungen der regulären Kinozuschauer durchaus auseinander. Umso spannender also, dass auch unter den Darstellern teils Uneinigkeit herrscht.

Ausgerechnet Luke Skywalkers Schauspieler Mark Hamill zeigt sich jüngst in einem Interview unzufrieden mit der Darstellung des Jedi-Meisters in Episode 8. Dass es bei diesem Thema Uneinigkeit zwischen Regisseur Rian Johnson und Hamill gibt, ist zwar keine neue Erkenntnis, aber im Clip des YouTube-Kanals Jar Jar Abrams wird deutlich, warum Hamill gegenüber dem »neuen« Luke Skepsis walten lässt.

Aber bevor es hier weitergeht, eine kleine Warnung: Unterhalb dieses Absatzes müsst ihr mit leichten Spoilern zur Anfangssituation von Episode 8 beziehungsweise zum Finale von Episode 7 rechnen. Wer sich an der Stelle gar nicht mit dem neuen Star-Wars-Kosmos auseinandersetzen will und lieber den Kinobesuch abwartet, möge zu einem späteren Zeitpunkt zurückkehren. Wir halten die Spoiler aber so seicht und allgemein wie möglich.

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Mark Hamills Äußerungen zu Luke Skywalker

Mark Hamill kritisiert vordergründig Luke Skywalkers Refugium auf dem Planeten Ahch-To. Zur Einordnung: Hierhin hat sich der Jedi-Meister vor Beginn von Episode 7 zurückgezogen, nachdem er mit dem Wiederaufbau des Jedi-Ordens kolossal gegen die Wand gefahren ist. Laut Schauspieler Hamill würde das nicht zur Figur passen:

"Jedi geben nicht auf. Wenn mein Luke einen fatalen Fehler beginge, dann würde er versuchen, ihn aus der Welt zu schaffen. An dem Punkt waren Rian Johnson und ich grundverschiedener Meinung. Aber hier handelt es sich nicht mehr um meine [also Luke Skywalkers] Geschichte. Es geht um jemand anders. Luke musste sich auf eine gewisse Art verhalten, damit das Ende funktioniert. Und da liegt der Hund begraben. Luke würde nie so reden - also zumindest der Luke aus der George-Lucas-Trilogie. Aber wir reden hier halt von einer neuen Generation von Star Wars. Ich musste mir Luke hier fast schon als anderen Charakter vorstellen. Als eine Art Jake Skywalker. Er ist nicht mein Luke Skywalker. "

Das klingt harsch, man sollte allerdings in jedem Fall bedenken, dass Hamill im selben Atemzug stets seinen Respekt für Johnsons Arbeit bekundet. Luke müsse in der neuen Trilogie eine bestimmte Rolle erfüllen - und dafür zeigt Hamill Verständnis. Obwohl er sich den Charakter persönlich anders gewünscht hätte, akzeptiert er die Figur im Kontext des Drehbuchs. Er hält Johnson für den richtigen Mann, um die neue Star-Wars-Trilogie in eine funktionierende Zukunft zu führen.

Im Kontext der gigantischen Erwartungen der Community als Writer mit einer lebenden Legende wie Luke Skywalker zu hantieren, ist durchaus eine Herausforderung. Recht machen kann man's ja eh nie jedem.

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