Seite 2: Star Wars: The Old Republic - Knights of the Eternal Throne - Diese Story muss Rogue One erst mal übertreffen!

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Game of Star Thrones

Das Highlight des neuen SWTOR-Addons sind - wie schon in Fallen Empire - die herausragend guten Story-Sequenzen. Diese sind liebevoll in der Spielgrafik gehalten und inszenieren dank ordentlich aufgemotzter Grafik auch spektakuläre Raumschlachten, Blastergefechte und Lichtschwertduelle hervorragend. In Eternal Throne geht es aber nicht nur um Action und Krawall.

Vielmehr ist das »Throne« im Titel Programm, denn die Autoren haben sich einiges an Inspiration beim Fantasy-Epos »Game of Thrones« geholt. Unser Held ist als Commander der Allianz und nach dem Sieg über Arcann am Ende von Fallen Empire eine wichtige Figur im Spiel um die Macht in der Galaxie.

In Knights of the Eternal Throne kommen viele alte Bekantne vor. In Knights of the Eternal Throne kommen viele alte Bekantne vor.

Deswegen treffen wir schon bald auf die Machthaber der wieder erstarkenden Republik und des Sith-Imperiums, die uns umgarnen. Aber können wir unseren früheren Verbündeten und Feinden noch oder wieder trauen?

Die Story entführt uns in solchen Momenten in politische Zwickmühlen, in denen vieles anders ist, als es am Anfang scheint. Verrat und Täuschung sind an der Tagesordnung und am Ende der Story haben wir womöglich gar die Gelegenheit, selbst den ewigen Thron von Zakuul zu bestiegen und Imperator zu werden!

Commander Badass

Politische Ränkespiele sind nicht die einzigen Situationen, in denen unser Held Entscheidungen treffen muss. Vielmehr werden wir alle Nase lang mit mehr oder weniger gewichtigen Situationen konfrontiert und müssen uns entschieden. Mindestens einmal pro Episode gibt es eine besonders harte Entscheidung, die permanente Auswirkungen auf die Story hat.

Gleich in Episode Eins können wir beispielsweise entscheiden, ob wir zulassen, dass der schwer verletze Ex-Imperator Arcann auf Voss Heilung erfährt und womöglich von der dunklen Seite befreit als neuer Verbündeter zu uns hält.

Wer mag, kann als Badass-Antiheld ordentlich die Sau rauslassen. Wer mag, kann als Badass-Antiheld ordentlich die Sau rauslassen.

Verweigern wir die Hilfe, geht die Story einen gänzlich anderen Weg, als wenn wir den Despoten geheilt hätten. Die Auswirkungen unserer Entscheidung erleben wir aber erst später in der Story. Wie im oben genannten Beispiel haben wir häufig die Wahl, zwischen einer dunklen und einer hellen Option. Und anders als oft im Grundspiel von SWTOR sind die »bösen« Handlungen keine sinnlos grausamen Schandtaten, sondern eher harte »Badass-Aktionen«.

Das erinnert alles stark an den legendären Commander Shepard aus Mass Effect, dessen »Renegade-Handlungen« den Charakter eher zum taffen Action-Antihelden als zum böse glucksenden und sich den Schnurrbart zwirbelnden Schurken gemacht haben.

Nichts besiegelt eine Allianz besser als eine gemeinsame Exekution. Nichts besiegelt eine Allianz besser als eine gemeinsame Exekution.

Und während Shepard beispielsweise rotzig-renitente Söldner aus dem Fenster schmeißt und einen lässigen One-Liner hinterherschickt, filetiert unser Commander einen überführten Verräter im Duett mit der neuen Herrscherin des Sith-Imperiums. So besiegelt man Bündnisse bei den Sith!

Wo ist das MMO geblieben?

Star Wars: The Old Republic war als Online-Rollenspiel eher eine Art Weltraum-World-of-Warcraft ohne große Überraschungen im Gameplay, aber in Punkto Storytelling machte den Entwicklern bei Bioware keiner so schnell einer was vor. Daher versucht EAs Star-Wars-MMO schon seit letztem Jahr gar nicht mehr, ein klassisches Online-Rollenspiel zu sein und setzt vielmehr auf die Kernkompetenz der Entwickler. Und das sind nach wie vor spannende und packende Geschichten.

Wir können in Knights of the Eternal Throne mehr Content mit Mitspielern machen. Wir können in Knights of the Eternal Throne mehr Content mit Mitspielern machen.

Diese erleben wir stets alleine, lediglich Wiederholungen davon können wir im Koop mit anderen Spielern und mit höheren Schwierigkeitsgraden spielen. Im Endgame dürfen wir außerdem knackige und kurze Gruppen-Events namens »Uprisings« bestreiten. Weitere Gruppen-Aktivitäten will Bioware dann im März nachreichen, diese sollen dann ebenfalls im Rahmen der Story stattfinden.

Außerdem werden alle alten Dungeons und Raids auf das neue Maximallevel von 70 skaliert, und nach Erreichen der Maximalstufe können wir auch mittels des neuen Systems »Galactic Command« auf jede Form von (Gruppen)Content schnell zugreifen und so zusätzliche Belohnungen freispielen.

Die Zwischensequenzen sind absolut filmreif! Die Zwischensequenzen sind absolut filmreif!

Sämtliche Episoden von Knights of the Eternal Throne sind übrigens auf einen Schlag erhältlich und können am Stück durchgespielt werden. Wir müssen aber nicht mehr - wie noch bei Fallen Empire - wochenlang auf neue Inhalte warten.

Das Addon Knights of the Eternal Throne ist übrigens im Abo für 13 Euro enthalten. Dieses schaltet die gesamte Story permanent frei. Für etwas mehr als den Preis einer Kinokarte bekommen wir also bei SWTOR eine Star-Wars-Story, die Rogue One erst noch übertreffen muss!

2 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (40)

Kommentare(39)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.